Softbank steigt bei Uber ein
Mit einer enormen Bewertung von fast 70 Milliarden Dollar galt Uber lange Zeit als das am höchsten gehandelte Start-up der Welt. Damit ist es nun offenbar vorbei, laut US-Medien wechseln Uber-Anteile mit heftigen Abschlägen die Besitzer.
Skandale haben Ubers rasanten Aufstieg ins Stocken gebracht, nun ist laut US-Medien auch der Firmenwert des Fahrdienstvermittlers drastisch gesunken. Dem japanischen Telekomkonzern Softbank sei es gelungen, sich zu Discount-Preisen einen grossen Aktienanteil zu sichern, berichteten das Wirtschaftsblatt «Wall Street Journal» und der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf Insider.
Bei dem Deal werde Uber auf insgesamt 48 Milliarden Dollar taxiert und damit rund 30 Prozent niedriger als zuletzt bewertet. Zuletzt hatte Uber es noch auf fast 70 Milliarden Dollar gebracht. Im Rahmen eines Aktienverkaufs hatten Investoren und Mitarbeiter nun die seltene Möglichkeit, sich von Beteiligungen an der bislang noch nicht an der Börse gelisteten Firma zu trennen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der japanische Telekomkonzern Softbank soll sich zu einem Spottpreis einen grossen Aktienanteil am Fahrdienstvermittler Uber gesichert haben.
- Bei dem Deal werde Uber auf insgesamt 48 Milliarden Dollar taxiert und damit rund 30 Prozent niedriger als zuletzt bewertet.