Solarenergie: Ist Schweiz führend im Bereich erneuerbare Energien?

Redaktion
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Zürich,

Angesichts steigender Preise für Gas und Erdöl liegt der Fokus auf erneuerbaren Energien wie Solarenergie. Nutzt die Schweiz bereits ihr gesamtes Potenzial aus?

Solarenergie
Solarenergie: Solarzellen bei der Firma Flumroc in Flums SG. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz liegt beim Ausbau von Solarstrom unter dem Durchschnitt.
  • Um seine Klimaziele zu erreichen, muss das Land einen erheblichen Ausbau vorantreiben.
  • Es wird ein beträchtliches Potenzial nicht vollständig genutzt.

Fast täglich stehen Gas-, Erdöl- und Strompreise derzeit im Fokus der Medien. Diese Diskussionen konzentrieren sich nicht nur auf die stark steigenden Preise, sondern auch auf den Klimawandel. Erneuerbare Energien wie Solarenergie oder Windenergie gelten als Schlüssel, um die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen.

Obwohl viele Experten im Land auf einen verbesserten Ausbau von Solarenergie drängen, bleiben die erforderlichen Investitionen weiterhin aus. Dadurch gehört die Schweiz in Bezug auf die Stromerzeugung aus Solarenergie oder Windenergie zu den Schlusslichtern in Europa.

Zum Vergleich: In anderen europäischen Ländern stammen teilweise mehr als 50 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen. In der Schweiz sind es nur weniger als 6 Prozent.

Eine erstaunlich niedrige Prozentzahl, da die Solarproduktion seit 2010 stetig zugenommen hat.

2021 wurden beispielsweise um 43 Prozent mehr Solaranlagen gebaut im Vergleich zum Vorjahr. Grund für diese immense Steigerung sind die explodierenden Strompreise. Aber auch der Wunsch vieler Schweizer, über eine eigene und krisensichere Energiequelle zu verfügen.

Solarenergie: Ein beträchtliches Potenzial bleibt ungenutzt

Generell verfügt die Schweiz über ein enormes Potenzial und könnte in puncto Solarenergie deutlich besser abschneiden.

Laut Experten könnten mit an Gebäuden montierten Solarstromanlagen im Jahr rund 67 Terawattstunden Strom erzeugt werden. Das würde den aktuellen Jahresstromverbrauch der Schweiz von knapp 60 Terawattstunden übersteigen.

Ein weiterer Faktor sind auch Fotovoltaikanlagen auf Infrastrukturen wie Parkplatzüberdachungen, Staumauern oder Lärmschutzwänden. Das Potenzial ist also da, es muss nur ausgeschöpft werden.

Bereitet Ihnen die Energie-Krise Sorgen?

Durch Solarenergie könnte die Abhängigkeit der Schweiz von Öl-, Gas- oder Uranimporten aus anderen Ländern minimiert werden. Das Land könnte pro Jahr bis zu 10 Milliarden Franken für den Kauf dieser Energiequellen einsparen.

Kommentare

User #114 (nicht angemeldet)

"Klimaschädliches CO2“. Das böse CO2 macht den Wetterdurchschnitt kaputt. Wie blöd muss man sein. „Klimaschutz“ ist so rational wie Einhörner jagen

User #4458 (nicht angemeldet)

Feuern mit Holz ist am besten… Wärme, die Wurst wird warm, Café schmeckt gut..das ist mein Stolz mit Holz.

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