Startup Lighthouse Tech entwickelt Brille für Sehbehinderte

Ausgerechnet eine Brille von einem Startup soll blinden und sehbehinderten Personen künftig das Leben erleichtern.

Startup
Das Startup Lighthouse Tech entwickelt eine Brille für Sehbehinderte. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Lighthouse Tech entwickelte eine spezielle Brille für Blinde und Sehbehinderte.
  • Ihr Prototyp LTH01 ist mit Sensoren in den Bügeln zur Hindernis-Erkennung ausgestattet.
  • Diverse Modelle für unterschiedliche Geschlechter und Altersgruppen.

Die meisten Menschen können sich kaum ausdenken, wie herausfordernd es für Blinde sein kann, sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden. Personen mit Sehbehinderung werden derzeit durch Hilfsmittel wie Stöcke oder Hunde dabei unterstützt, sich sicher fortzubewegen. Aber wie steht es um den Bereich oberhalb der Hüfte? Hier war der Körper bis zuletzt schutzlos.

Startup will mit Proto5typ LTH01 Sicherheitslücke schliessen

Das Startup Lighthouse Tech hat gemeinsam mit Sehbehinderten einen Lösungsansatz für diese Problematik entwickelt. Bei ihrem Prototyp, LTH01 getauft, handelt es sich um eine ganz spezielle Brille. Sie ist nämlich mit moderner Technologie ausgestattet: Die Bügel enthalten Sensoren, die Objekte aus der Umgebung registrieren.

Abhängig davon werden Vibrationen ausgesendet. So werden die Abstände zu umliegenden Hindernissen ganz einfach abgeschätzt werden können. Ähnlich wie bei einer Einparkhilfe.

Diversität braucht diverse Lösungen

Dabei soll niemand vergessen werden. Deshalb ist das Resultat auch nicht als Universalmodell geplant. Stattdessen kommt die erste Linie in sechs verschiedenen Modellen heraus. Damit soll für verschiedene Geschlechter und Altersgruppen passende Optionen geliefert werden.

Passt die Brille zur Person, ist sie modisch und rundet das Styling ab. Vor allem aber gilt die Brille als eine in der Gesellschaft akzeptierte Prothese. Dank ihr bleiben die Hände frei.

Trotzdem wird derzeit noch getestet, inwiefern die Technik auch auf Armbänder oder Halsketten ausgeweitet werden kann. So können auch Sehbehinderte mit besonderen Bedürfnissen, beispielsweise Epileptiker, von der Technik profitieren.

Das Rezept für Erfolg

Das ist keine leichte Aufgabe. Um alle Herausforderungen auf diesem Weg zu meistern und erfolgreiche Arbeit zu leisten, braucht ein Startup vor allem eines: das passende Team. Lighthouse Tech hat ein solches Dreamteam erfolgreich zusammengestellt. Gemeinsam tüfteln Designer und technisch versierte Experten an einer vielversprechenden Innovation für Blinde und Sehbehinderte.

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Kommentare

User #1284 (nicht angemeldet)

Was heisst ein passendes Team in der Schweiz? Viele ja Sager und hoche Zertifikate von ETHs usw oder eher DIY Macher Typen?

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