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Sunrise-Grossaktionär Freenet macht Kasse

Keystone-SDA
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Zürich,

Sunrise-Grossaktionär Freenet macht mit dem Verkauf seines Anteils an Liberty Global einen Gewinn von 409,5 Millionen Franken.

Freenet prüft einen möglichen Deal zwischen Sunrise und UPC.
Freenet prüft einen möglichen Deal zwischen Sunrise und UPC. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sunrise-Grossaktionär Freenet macht mit dem Verkauf seines Anteils gross Kasse.
  • Der Kursgewinn beträgt 409,5 Millionen Franken.

Sunrise-Grossaktionär Freenet macht mit dem Verkauf seines Anteils an Liberty Global gross Kasse. Freenet kann die Aktien für 110 Franken je Titel veräussern. Eingestiegen waren die Deutschen bei einem Kurs von 72,95 Franken. Mit den 11,05 Millionen Aktien hat Freenet somit rechnerisch 409,5 Millionen Franken Gewinn gemacht.

Sein Kampf habe sich gelohnt, sagte der hörbar zufriedene Freenet-Chef Christoph Vilanek am Mittwoch im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP: «Ich habe die grundsätzliche Logik des Deals nie abgelehnt. Ich habe nur die Konstruktion abgelehnt.»

Im ursprünglichen Konzept von Liberty hatte eine Fusion von Sunrise und UPC als Zusammenschluss unter Gleichen gestanden. «Ich hatte das gut gefunden», sagte Vilanek. Die damalige Sunrise-Spitze von Verwaltungsratspräsident Peter Kurer und Konzernchef Olaf Swantee habe aber die Kontrolle behalten wollen, worauf Sunrise ein Kaufangebot für 6,3 Milliarden Franken für UPC unterbreitet hatte.

Freenet verhinderte den letzten Deal

«Dieser Deal hat uns nicht gepasst», sagte der Freenet-Chef, der im vergangenen Jahr den Widerstand der Sunrise-Aktionäre gegen den Kauf von UPC angeführt hatte. Vor allem den Kaufpreis und die dazu nötige Kapitalerhöhung kritisierte er als zu hoch. Auch die Struktur des Deals sei nachteilig für die Sunrise-Aktionäre.

Hinter dem jetzigen Deal einer Übernahme von Sunrise durch die UPC-Besitzerin Liberty Global steht der Freenet-Chef indes voll und ganz: «Wir haben eine unwiderrufliche Verpflichtung unterschrieben, unseren Anteil von 24,42 Prozent für 110 Franken pro Aktie an Liberty Global abzugeben.» Die Verhandlungen seien schnell gegangen. Der Kaufvertrag sei erst gestern Abend unterzeichnet worden.

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