Die Fluggesellschaft Swiss hat im ersten Halbjahr mehr Gewinn gemacht als in der Vor-Corona-Zeit. Die Nachfrage nach Flügen war grösser als das Angebot.
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Swiss-Flugzeuge am Flughafen Zürich. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swiss hat sich von dem Corona-Einbruch erholt.
  • Im ersten Halbjahr liegt der Umsatz bei 2,5 Milliarden Franken.
  • Das sind mehr als im ersten Semester 2019.
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Die Swiss hat im ersten Halbjahr 2023 eines der stärksten Ergebnisse seiner Geschichte geschrieben. Der Gewinn ging gegenüber der Vergleichsperiode 2019 deutlich hoch. Somit hat sich die Fluggesellschaft von dem Einbruch der Coronakrise erholt.

Die Airline erzielte im ersten Semester 2023 einen Umsatz von 2,5 Milliarden Franken, wie sie am Donnerstag mitteilte. Zum Vergleich: 2019 hatte der Umsatz im ersten Halbjahr bei 2,57 Milliarden gelegen.

Operativer Gewinn legt deutlich zu

Bei praktisch gleichem Umsatz hat die Swiss gegenüber der Vergleichsperiode aus dem Jahr 2019 jedoch beim Gewinn stark zugelegt. Der operative Gewinn stieg auf 338,3 Millionen hoch nach 245 Millionen im Jahr 2019.

Es ist damit das erste Halbjahr seit Beginn der Corona-Krise, in dem die Swiss wieder an ihr altgewohntes Niveau anknüpfen konnte.

Mit Beginn der Pandemie im Jahr 2020 waren die Umsätze von einem auf den anderen Tag eingebrochen und das Unternehmen schrieb Quartal für Quartal Verluste.

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Ein Airbus A220-300 der Swiss steht am Terminal B am Flughafen Zürich am Dienstag, den 18. September 2018 in Kloten. - keystone

Darum ist ein Vergleich mit dem Vorjahreshalbjahr auch mit Vorsicht zu geniessen. Betrachtet man die vorgelegten Resultate mit dem ersten Halbjahr 2022 ergab sich nämlich beim Umsatz eine markante Steigerung von 38 Prozent. Der operative Gewinn verfünffachte sich gegenüber dem ersten Semester 2022.

Nachfrage grösser als Angebot

Finanzchef Markus Binkert zeigte sich erfreut über das Resultat. «Wie die gesamte Branche haben auch wir davon profitiert, dass die Nachfrage der Menschen nach Flugreisen weiterhin deutlich grösser war als das Angebot», wird er in der Mitteilung zitiert.

Diese Marktkonstellation habe dazu geführt, dass weniger Tickets zu tiefen Preisen verfügbar gewesen seien, was wiederum steigende Durchschnittserlöse zur Folge gehabt habe.

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