Temenos: Aktionäre kritisieren Führung des Softwareunternehmens
Temenos wird derzeit von aktivistischen Aktionären in die Zange genommen. Konkret werden die Fähigkeiten der Geschäftsleitung infrage gestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Petrus Advisers kritisiert die Geschäftsleitung von Temenos.
Das Genfer Softwareunternehmen Temenos wird von der Londoner Finanzfirma Petrus Advisers anvisiert. Konkret haben die aktivistischen Aktionäre die Fähigkeiten der Geschäftsleitung in Frage gestellt.
Wie «Bloomberg» berichtet, hat Petrus Advisers sich Beteiligungen am Schweizer Unternehmen von weniger als drei Prozent gesichert. Daraufhin haben sich die Aktionäre direkt beim Softwarehersteller gemeldet.
In der Mitteilung werden CEO Max Chuard sowie Verwaltungsratspräsident Andreas Andreades erwähnt. Petrus Advisers bezweifle, dass diese imstande seien, die kommenden Herausforderungen zu meistern. Ihnen wird vorgeworfen, sie hätten bisher die Interessen der Private-Equity-Investoren ignoriert.
Temenos veröffentlichte Anfang des Jahres ambitionierte mittelfristige Pläne. Der Aktienwert der westschweizer Banksoftwarefirma hat sich jedoch seit Anfang des Jahres beinahe halbiert.