Tesla möchte Supercharger-System zum US-Standard machen
Tesla möchte sein Supercharger-System zum inoffiziellen Branchen-Standard machen. Ford und General Motors kündigten bereits an, es zukünftig zu verbauen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Tesla-Ladesystem Supercharger soll zum US-Standart für E-Autos werden.
- Ab 2025 kündigten bereits Ford und GM an, es zu verbauen.
- Die drei Konzerne haben einen Marktanteil von 75 Prozent.
Der Börsenwert für Tesla steigt am Freitag am elften Tag in Folge. Damit liegt er bei über 244 Millionen US-Dollar, einer Summe, die zirka 220 Millionen Franken entspricht. Die Aktie ist so doppelt so hoch, wie noch zu Jahresbeginn.
Das gut angelaufene Supercharger-Projekt des Konzerns könnte der aktuelle Auslöser für das Frohlocken der Aktionäre sein. Das selbsterklärte Ziel, die eigene E-Ladetechnik zum US-Standart zu machen, sei schliesslich, laut «Teslamag», in greifbare Nähe gerückt. Die Marktriesen Ford und GM kündigten dem Blog zufolge auch an, das System ab 2025 in Elektroautos zu verbauen.
Welcome GM owners to Superchargers across North America⚡️
— Tesla Charging (@TeslaCharging) June 8, 2023
Details about the North American Charging Standard (NACS) → https://t.co/HTk7Si9qa0 https://t.co/OQqUbM8vuo
Zudem habe mit ABB auch einer der wichtigsten Ladesäulen-Produzenten mitgeteilt, seine Produkte künftig für das Supercharging von Tesla auszurüsten.
Tesla hatte im vergangenen November vorgeschlagen, sein Supercharging zum offiziellen North American Charging Standard (NACS) zu machen. Die Resonanz blieb jedoch verhalten. Die Kooperation mit weiteren Branchenschwergewichten könnte es dem Konzern nun jedoch ermöglichen, abseits bürokratischer Wege Fakten zu schaffen.