Wieder steht ein ehemaliger Trump-Mitarbeiter in der Kritik. Diesmal trifft es den Justizminister.
Paul Manaford war Trumps Wahlkampfmanager.
Paul Manaford war Trumps Wahlkampfmanager. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Paul Manaford muss sich wegen Justizbehinderung verantworten.
  • Manaford hatte 2016 Trumps Wahlkampf geleitet.
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In der Russland-Affäre hat Sonderermittler Robert Mueller gegen Donald Trumps früheren Wahlkampfleiter Paul Manafort eine zusätzliche Anklage vorgelegt. Er beschuldigt ihn der Justizbehinderung. Das geht aus am Freitag veröffentlichten Gerichtsunterlagen hervor.

Hintergrund sind Vorwürfe, der 69-Jährige habe versucht, Einfluss auf Zeugen zu nehmen. Neben Manafort legte Muellers Team auch eine Anklage gegen dessen langjährigen Vertrauten Konstantin Kilimnik vor, der laut Medienberichten Verbindungen zum russischen Geheimdienst haben soll. Auch er wird der Justizbehinderung beschuldigt.

Wahlkampfmanager 2016

Manafort leitete von Juni bis August 2016 Trumps Wahlkampf. Die Klagepunkte gegen ihn haben nicht direkt damit zu tun. Sie stehen in Zusammenhang mit seiner politischen Lobbytätigkeit in Osteuropa, unter anderem für die ukrainische Regierung.

Er muss sich vor einem Gericht in der Bundeshauptstadt Washington neben den neuen Anklagepunkten unter anderem auch wegen krimineller Verschwörung, Steuerhinterziehung und Geldwäsche in Höhe von 30 Millionen US-Dollar verantworten. Er hat auf nicht schuldig plädiert.

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