UBS verkauft Geschäftsbereich in Österreich an LGT
LGT übernimmt 4 Milliarden Euro an verwalteten Vermögen des Österreich-Geschäfts der Schweizer Grossbank UBS. Über den Preis ist nichts bekannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Grossbank UBS verkauft einen Teil des Geschäfts in Österreich.
- Das lokale Geschäft mit reichen Privatkunden geht an die liechtensteinische LGT.
- Die Bank übernimmt 4 Milliarden Euro an verwalteten Vermögen und 60 Mitarbeitende.
Die Schweizer Groswsbank UBS zieht sich teilweise aus Österreich zurück. Sie verkauft das lokale Geschäft mit reichen Privatkunden an die liechtensteinische LGT, wie die UBS am Mittwoch mitteilte.
Das Asset Management von UBS in Österreich sei nicht Teil der Transaktion. Zum Preis hätten die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart.
Die Vereinbarung stehe unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständige Kartellbehörde. Die Transaktion dürfte im dritten Quartal 2021 abgeschlossen werden.
Die liechtensteinische Bank übernimmt 4 Milliarden Euro an verwalteten Vermögen und 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies ist einer Medienmitteilung von LGT zu entnehmen.
Die LGT Bank Österreich könne mit der Akquisition ihre Kundengelder von 8 Milliarden auf 12 Milliarden Euro steigern. Ausserdem werde sie zur führenden Privatbank für vermögende Privatkunden im österreichischen Markt.
Die von der UBS übernommen Mitarbeiter sollen an den Standorten in Wien und Salzburg integriert werden. Aktuell beschäftigt LGT in Österreich 170 Mitarbeiter. Per Mitte 2020 verwaltete LGT insgesamt 218,7 Milliarden Franken für vermögende Privatkunden und institutionelle Anleger.
Die von der UBS übernommen Mitarbeiter sollen an den Standorten in Wien und Salzburg integriert werden. Aktuell beschäftigt LGT in Österreich 170 Mitarbeiter. Per Mitte 2020 verwaltete LGT insgesamt 218,7 Milliarden Franken für vermögende Privatkunden und institutionelle Anleger.