UBS: Verpasst die Schweizer Großbank den Boom?
Die UBS, einst Vorreiter im Bankensektor, sieht sich mit unerwarteten Herausforderungen konfrontiert.
Trotz der Übernahme der Credit Suisse bleibt der erhoffte Aufschwung aus. Ein Blick auf die aktuelle Situation offenbart ein komplexes Bild.
Wie «Sharedeals.de» berichtet, bewegt sich die UBS-Aktie seit Jahresbeginn in einer engen Spanne. Das Portal zitiert: «Die Aktie der Schweizer Grossbank UBS bewegt sich seit Jahresanfang in einer Range von 23 bis 29 SFR (Schweizer Franken)».
Die Ertragslage der Bank zeigt sich durchwachsen. Die Erträge reduzierten sich gegenüber dem ersten Quartal von 12,7 auf 11,9 Milliarden US$.
Rückläufige Zinserträge machen sich hier bemerkbar.
UBS: Integration der Credit Suisse als Herausforderung
Die Übernahme der Credit Suisse stellt die UBS vor enorme Aufgaben. Dennoch gibt sich CEO Sergio P. Ermotti optimistisch.
«Sharedeals.de» zitiert ihn: «Wir sind gut aufgestellt, unsere Finanzziele zu erreichen und wieder so profitabel zu arbeiten».
Die Integration schreitet voran, aber Herausforderungen bleiben. Um die Kosten anzupassen, sind bis 2026 Einsparungen von 13 Milliarden US$ vorgesehen. Bisher wurden 6 Milliarden US$ erreicht.
Analysten uneinig über Zukunftsaussichten
Die Einschätzungen der Experten zur UBS-Aktie gehen weit auseinander. Jefferies, mit einem Zielkurs von 22 SFR, hält die Aktie für überbewertet.
Goldman Sachs mit 35,50 SFR ist dagegen sehr optimistisch. Diese Diskrepanz spiegelt die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung wider.
Die Dividendenrendite der UBS-Aktie ist derzeit nicht attraktiv. Eine mögliche Anhebung wird jedoch nicht ausgeschlossen.