UBS warnt: Bitcoin könnte auf null fallen
Der Bitcoin ist auf Rekordkurs. Dennoch warnt die UBS vor Investitionen. Das Risiko eines Untergangs der Kryptowährung sei nicht unrealistisch.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Grossbank UBS warnt vor Käufen der beliebten Kryptowährung Bitcoin.
- Regulatorische Entscheide könnten Digitalwährungen in den Ruin treiben.
Die Welt ist im Bitcoin-Rausch. In den letzten Monaten hat sich der Preis der beliebtesten Kryptowährung der Welt verdreifacht. Kurz nach dem Jahreswechsel kletterte er sogar auf ein Rekordhoch von fast 42’000 Dollar.
Eine unglaubliche Rally, die nach der Schweizer Grossbank UBS aber nicht von Dauer sein wird. In einem Anlagebrief von UBS Global Wealth Managment steht nämlich, dass die bekannten Digitalwährungen dereinst wieder vom Erdboden verschwinden werden.
«Aus unserer Sicht gibt es wenig, was verhindern kann, dass der Preis einer Kryptowährung auf null fällt, wenn eine besser ausgestaltete Version lanciert wird; oder wenn regulatorische Veränderungen die Stimmung abwürgen», heisst es in dem besagten Schreiben, das der «Handelszeitung» vorliegt. Netscape und Myspace seien gute Beispiele von Netzwerk-Dienstleistungen, die sich breiter Popularität erfreuten, aber schliesslich doch verschwanden.
Regulatorische Eingriffe schaden dem Bitcoin
Als Gründe für das mögliche Schicksal des Bitcoins nennt die Schweizer Grossbank regulatorische Eingriffe. Etwa jener Entscheid der britischen Behörden, den Verkauf gewisser Krypto-Derivate an Kleinanleger zu verbieten.
«Wer in Kryptowährungen anlegt», so der Rat der UBS. «Sollte das Ausmass seines Investments auf eine Summe beschränken, deren Verlust er sich leisten kann.»