UN-Ernährungsorganisation: Ukraine-Krieg verschärft weltweite Ernährungskrisen

AFP
AFP

Frankreich,

Der Ukraine-Krieg hat die weltweiten Ernährungskrisen nach Angaben der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) weiter verschärft.

Weizen nach der Ernte
Weizen nach der Ernte - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Weltweite Weizenproduktion erstmals seit vier Jahren rückläufig.

Die steigenden Preise für Getreide und Düngemittel werden in Ländern, die auf Agrarimporte angewiesen sind, in diesem Jahr zu erheblichen Mehrkosten führen, wie die FAO am Donnerstag in einem Bericht warnte.

Die weltweiten Ausgaben für landwirtschaftliche Importe dürften nach Einschätzung der FAO gegenüber 2021 um 51 Milliarden Dollar (mehr als 47 Milliarden Euro) auf 1800 Milliarden Dollar steigen. Davon seien allein 49 Milliarden Dollar auf gestiegene Preise zurückzuführen.

2022 werde die weltweite Produktion der wichtigsten Getreidearten erstmals seit vier Jahren rückläufig sein, heisst es in dem Bericht weiter. So werde die Produktion von Weizen voraussichtlich auf 771 Millionen Tonnen sinken. Dafür seien unter anderem Dürren wie in Indien und der Krieg in der Ukraine verantwortlich. «Besorgniserregend ist, dass viele gefährdete Länder mehr zahlen müssen, aber weniger Lebensmittel erhalten», warnte die FAO.

Kommentare

Weiterlesen

Verbrenner
276 Interaktionen
Porsches und SUVs
19 Interaktionen
Rückstände

MEHR IN NEWS

berlinale
Berlinale 2025
Genf
2 Interaktionen
Genf
Verdi
Ausfälle
yooka replaylee rextro
Yooka-Replaylee

MEHR UKRAINE KRIEG

6 Interaktionen
Kiew
Jahrestag
12 Interaktionen
New York
trump
17 Interaktionen
UN-Gegenresolution
Ignazio Cassis
31 Interaktionen
«Austausch»

MEHR AUS FRANKREICH

Polizeibeamte
Mulhouse
Mulhouse Messer-Attacke
Terror-Verdacht
Schule
Missbrauchsskandal