US-Autoriese General Motors rutscht in tiefrote Zahlen
Die Corona-Krise führte bei General Motors im zweiten Quartal zu einem Verlust von 806 Millionen US-Dollar.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Corona-Pandemie brachte General Motors in tiefrote Zahlen.
- Der US-Autoriese erlitt heftige Absatzeinbusse und Produktionsausfälle.
- Im zweiten Quartal wurde ein Verlust von 806 Millionen Dollar verzeichnet.
Heftige Absatzeinbussen und Produktionsausfälle wegen der Corona-Pandemie haben den grössten US-Autobauer General Motors (GM) tief in die roten Zahlen gebracht.
Im zweiten Quartal fiel unterm Strich ein Verlust von 806 Millionen Dollar (687 Mio Euro) an. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte GM noch 2,4 Milliarden Dollar verdient. Die Erlöse gingen um 53 Prozent auf 16,8 Milliarden Dollar zurück.
Kapitalpolster vorhanden
Das Unternehmen betonte, ausreichende Kapitalpolster zu haben, um sicher durch die Krise zu kommen.
Zum Quartalsende hätten die Liquiditätsreserven im Automobilgeschäft bei 30,6 Milliarden Dollar gelegen. GM habe sich aber einem strikten Sparkurs verschrieben und wolle seine Mittel weiter zusammenhalten. Trotz des starken Rückgangs fiel das Nettoergebnis besser aus als von Analysten erwartet. Die Aktie reagierte vorbörslich zunächst mit Kursgewinnen.