Volkswagen

VW-Konzernchef: E-Autos sollen für 20'000 Euro auf den Markt

Keystone-SDA
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Deutschland,

Konzernchef Oliver Blume möchte ein Elektroauto «in der Preisregion um die 20'000 Euro» anbieten. Für VW wäre dies der «übernächste Schritt».

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Ein Elektroauto von Volkswagen wird geladen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • VW-Chef Oliver Blume möchte ein E-Auto für 20'000 Euro auf den Markt bringen.
  • Bisher bietet in Europa der rumänische Hersteller Dacia E-Autos in dieser Preisregion an.

Elektrische Autos spielen eine immer grössere Rolle auf dem Markt. Auch Volkswagen hat die Wichtigkeit, gerade in Zeiten des Klimawandels erkannt. Problem bei der ganzen Sachen ist bisher noch der Preis. Daran möchte Volkswagen nun etwas ändern.

«Ich halte das für eine lohnende Überlegung und ein sinnvolles Ziel für die Marke VW». Das sagte Konzernchef Oliver Blume der «Bild am Sonntag». Für Volkswagen wäre dies der «übernächste Schritt».

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VW-Chef Oliver Blume möchte künftig ein Elektroauto «in der Preisregion um die 20'000 Euro» anbieten. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/MICHAEL KAPPELER

Mitte März hatte VW bereits den elektrischen Kleinwagen ID.2all angekündigt, der unter 25'000 Euro kosten soll. Der Zweitürer soll eine Reichweite von 450 Kilometern und Frontantrieb haben. Der Automobilhersteller teilte damals auch mit, der Hersteller arbeite «trotz aller Herausforderungen» an einem E-Auto für unter 20'000 Euro.

Auf dem wichtigen chinesischen Markt soll Volkswagen den Worten Blumes zufolge «der stärkste internationale Automobilhersteller» sein. In China seien 2022 ein Viertel aller verkauften Autos Elektrofahrzeuge gewesen. VW erwartet, dass dieser Anteil in den nächsten zwei bis drei Jahren auf 50 Prozent ansteigen wird.

VW: Chinesen als Vorbild

Zur Frage nach der chinesischen Konkurrenz sagte Blume, die Chinesen hätten in den vergangenen Jahrzehnten viel gelernt. Sie legten ein enormes Innovationstempo vor. «Sie nutzen E-Autos für Kurzstrecken und in den grossen Megacitys», sagte der VW-Chef.

In ländlichen Gebieten seien die Autos mit Hybrid- oder Verbrennerantriebe «weiterhin sehr erfolgreich». Die Marke Volkswagen «hat eine grosse Strahlkraft».

China USA E-Autos
VW in China: Fahrzeugbauer in einer Werkshalle in Shanghai. (Symbolbild) - dpa

Der Absatz von VW in China war im ersten Quartal dieses Jahr um 14,5 Prozent zurückgegangen. Die Volksrepublik ist der wichtigste Markt für VW. Blume sagte, VW sei dort weiter Marktführer bei Verbrenner-Modellen. «Unsere Stärken wollen wir auf die E-Fahrzeuge übertragen.»

Gesamtkosten für E-Autos noch zu hoch

Einen elektrischen Kleinwagen für rund 20'000 Euro bietet in Europa bereits der rumänische Hersteller Dacia an. Der Dacia Spring hat laut Unternehmensangaben eine Reichweite von bis zu 230 Kilometern.

Dacia ist eine Tochter von Renault. Renault selbst will 2024 einen elektrischen Kleinwagen in der Preisklasse des ID.2all auf den Markt bringen.

Auch der Opel-Mutterkonzern Stellantis hat solche Pläne. Gerade bei kleinen Autos sind die Gesamtkosten für ein elektrisches Fahrzeug derzeit sehr viel höher als für einen klassischen Verbrenner.

Kommentare

User #4235 (nicht angemeldet)

Du solltest dich seriöser informieren. Ich vermute, du beziehst dich auf die Lithium-Gewinnung in der Atacama-Wüste, oder? Ja, da fliest beim Abpumpen der nicht trinkbaren Salzlake teilweise Grundwasser nach. Aber 1. werden 3/4 des weltweiten Lithiums im Bergbau in Australien abgebaut, 2. verbrauchen die Kupferminen und der Tourismus in der Atacama-Wüste ein x-faches an Wasser, 3. wird seit Jahrzehnten auch für Verbrenner und zig andere Alltagsgegenstände Lithium benötigt, da hat das seltsamerweise niemanden gestört ...

User #788 (nicht angemeldet)

Damit werden die Wasser Reserve der Welt vernichtet. Macht weiter so aber was trinken wir dann?

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