Volkswagen kauft Batterien bei Tesla ein. Die werden nicht für Autos, sondern für E-Auto-Infrastruktur verwendet.
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Elon Musk präsentiert einen Tunnel seiner Boring Company. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Volkswagen kauft bei Tesla Batterien für Ladeinfrastruktur ein.
  • VW fördert in den USA E-Mobilität nicht ganz freiwillig.
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Dass Autobauer bei der Konkurrenz einkaufen, ist eher selten. Volkswagen macht jetzt eine Ausnahme und bestellt beim Rivalen Tesla.

Nicht VW selbst, sondern die US-Tochter Electrify America geschäftet mit dem E-Auto-Pionier. Das Unternehmen will ein Netz von Ladesäulen für Elektroautos aufbauen. Rund 100 Stationen sollen entstehen. Dazu kauft die VW-Tochter Batterien von Tesla.

«Das Powerpack-System ist die passende Lösung angesichts Teslas globaler Expertise», lobt Electrify-America-Chef Giovanni Palazzo in der «Welt».

Konsequenz des Diesel-Skandals

Der US-Autobauer dürfte sich über den Auftrag aus Wolfsburg freuen. Immerhin hat das Unternehmen erst im Januar Mitarbeiter entlassen, weil Tesla zu wenig Geld abwirft. Mit einem Umsatz von 371 Millionen Dollar ist das Geschäft mit Energiespeicherung allerdings deutlich kleiner als das Auto-Geschäft.

Electrify America hat VW nicht freiwillig gegründet. Das Unternehmen ist Teil des Vergleichs zwischen Volkswagen und den US-Behörden im Zuge des Diesel-Skandals. Dabei haben sich die Wolfsburger verpflichtet, in zehn Jahren zwei Milliarden Dollar in ein Ladesäulennetz für E-Autos zu investieren.

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