In der Eurozone ist das BIP nur halb so stark gewachsen wie erwartet. Italiens Haushaltsentwurf belastet den Wirtschaftsraum.
Container stehen am 14. Januar 2008 an einem Verladeterminal der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) im Hafen von Hamburg.
Im dritten Quartal ist das BIP in der Eurozone nicht so stark gewachsen wie vermutet. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Eurozone erreichte nur ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent.
  • Volkswirte erwarteten 0,4 Prozent.
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In der Eurozone hat sich das Wirtschaftswachstum im Sommer deutlich abgeschwächt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im dritten Quartal um 0,2 Prozent gewachsen, teilte das Statistikamt Eurostat heute Dienstag in Luxemburg auf Basis einer Schnellschätzung mit.

Im Vorquartal war die Wirtschaft noch um 0,4 Prozent gewachsen. Volkswirte hatten für die Monate Juli bis September erneut mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum dritten Quartal 2017 wuchs die Wirtschaft in der Eurozone zuletzt um 1,7 Prozent.

Aktuell belastet die Diskussion um Schuldenpläne Italiens den W

irtschaftsraum. Die EU-Kommission wies die italienischen Haushaltspläne mit geplanten Mehrausgaben in zweistelliger Milliardenhöhe jüngst zurück, weil sie darin einen Verstoss gegen die Stabilitätskriterien im Euroraum sah.

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