Wasserskandal: Nestlé zahlt Millionenbusse!

Keystone-SDA
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Frankreich,

Nestlé Waters muss in Frankreich eine Geldstrafe von zwei Millionen Euro bezahlen.

Nestlé
Ein Mann läuft im Hintergrund am Nestlé-Logo am Hauptsitz in Vevey VD vorbei. - keystone

Nestlé Waters muss in Frankreich eine Busse von 2 Millionen Euro zahlen. Das Unternehmen hat eine sogenannte gerichtliche Vereinbarung im öffentlichen Interesse (Convention Judiciaire d'Intérêt Public CJIP) mit der Staatsanwaltschaft der Stadt Epinal abgeschlossen, die zwei Voruntersuchungen durchgeführt hat. Dabei ging es um die Vorwürfe der illegalen Wasserbohrungen und der Täuschung, wie die Staatsanwaltschaft Epinal am Dienstag in einer Mitteilung bekannt gab.

Nestlé Waters habe sich zudem verpflichtet, die ökologischen Auswirkungen durch einen ambitionierten Plan zur Renaturierung und Wiederherstellung des ökologischen Gleichgewichts zu beheben, erklärte Staatsanwalt Frédéric Nahon. Die Mineralwassertochter von Nestlé wird ausserdem mehreren Naturschutzorganisationen eine Entschädigung von 516'800 Euro (477'200 Franken) bezahlen.

Kommentare

User #6304 (nicht angemeldet)

Nestlé kann sich solche Dreistigkeiten leisten und die Busse aus der Portokasse bezahlen. Deshalb bringt es nichts, wenn sich solche Firmen mit Geld "freikaufen" können. Wer sind die Verantwortlichen bei Nestlé? Die gehören eingesperrt. Wasser ist eine der wichtigsten Lebensgrundlagen und muss allen Menschen zur Verfügung stehen. Nestlé baut ihre Monopolstellung stetig aus, kauft weiter jede Quelle, der sie habhaft werden kann und bohrt sogar ohne Bewilligung. Gut, wenn dieses Tun endlich mal sanktioniert wird.

User #7739 (nicht angemeldet)

2 Millonen sind für Nestle ein Kläppschen auf das Hinterchen.

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