Weniger Erdöl: Tullow Oil erlebt grössten Sturzkurs seit 2003
Die Aussicht auf die geringere Förderungsmengen von Erdöl lassen die Aktien von Tullow Oil um gut 53 Prozent abstürzen.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Montag sind die Aktien von Tullow Oil um gut 53 Prozent abgestürzt.
- Der Ölkonzern erlebt damit den grössten Kurssturz seit Ende 2003.
- Die Aussicht auf fallende Förderungsmengen waren der Grund dafür.
Die Aussicht auf fallende Fördermengen von Erdöl bescherte Tullow Oil einen Kurssturz. Seine Aktien stürzten am Montag in London um gut 53 Prozent ab. Mit 66,16 Pence waren sie so billig wie zuletzt Ende 2003.
Die dreimal Wertpapiere wie an einem gesamten Durchschnittstag wechselten innerhalb der ersten Stunde bereits dreimal den Besitzer, wie «Reuters» berichtet. Das Unternehmen rechnet für 2020 nur mit einer Rohöl-Produktion von 70'000 bis 80'000 Barrel pro Tag.
Im laufenden Jahr beträgt die Fördermenge voraussichtlich 87'000 Barrel. Grund für den Ausfall sind technische Probleme beim wichtigen Ölfeld in Ghana.