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Volkswagen und IG Metall erzielen Durchbruch bei Tarifverhandlungen

Anna Mikulics
Anna Mikulics

Deutschland,

Nach einem 70-stündigen Verhandlungsmarathon haben sich Volkswagen und die IG Metall auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt.

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Nach tage- und monatelangem Ringen haben sich Volkswagen und IG Metall in den Tarifverhandlungen geeinigt. - Sina Schuldt/dpa

Der Gewerkschaft IG Metall ist ein Durchbruch im Tarifstreit mit Volkswagen gelungen. Laut «MDR» verhindert die Einigung kurzfristige Werksschliessungen und Kündigungen.

Im Gegenzug verzichten die Mitarbeiter auf Lohnerhöhungen in den kommenden Jahren.

Siehst du die Einigung beim Tarifstreit zwischen Volkswagen und IG Metall als positiv?

Der «NDR» berichtet, dass sich VW und die IG Metall auf eine Jobgarantie bis Ende 2030 verständigt haben. Gleichzeitig plant Volkswagen, in diesem Zeitraum mehr als 35'000 Stellen sozialverträglich abzubauen.

Details der Vereinbarung

Ausserdem hätten sich die Tarifparteien laut «NDR» darauf geeinigt, dass es bis 2027 keine Entgelterhöhungen geben wird. Das monatliche Entgelt bleibt jedoch unberührt – Volkswagen hatte zuvor eine pauschale Gehaltskürzung von zehn Prozent gefordert.

IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger erklärte gemäss «NDR»: «Wir haben in grosser Verantwortung nun ein Paket geschnürt, das schmerzliche Beiträge der Beschäftigten beinhaltet, aber im gleichen Atemzug Perspektiven für die Belegschaften schafft.»

Längster Verhandlungsmarathon der VW-Geschichte

VW-Markenchef Thomas Schäfer bezeichnete die Einigung laut «NDR» als «gut». Er betonte, dass man mit dem Betriebsrat und der IG Metall um Lösungen gerungen habe.

Der Autobauer habe harte Entscheidungen treffen müssen, sagte VW-Markenchef Schäfer.
Der Autobauer habe harte Entscheidungen treffen müssen, sagte VW-Markenchef Schäfer. - Annette Riedl/dpa

Er habe harte Entscheidungen treffen müssen, sagte er laut der «Deutschen Presseagentur». Es habe sich um den längsten Verhandlungsmarathon in der Geschichte von VW.

IG Metall forderte – Volkswagen reagierte

Laut «Der Standard» hatte die IG Metall zu Beginn der Verhandlungen eine Beschäftigungssicherung über das Jahr 2030 hinaus gefordert. Die Gewerkschaft drohte mit Streiks ab Dezember, wenn keine Einigung erzielt würde.

VW-Konzernchef Oliver Blume hatte gemäss «Der Standard» auf Zugeständnisse der IG Metall gedrängt: «Ich erwarte dort schon deutliche Bewegung, um auf der Kostenseite voranzukommen.»

Die nun erzielte Einigung markiert das Ende eines intensiven Verhandlungsprozesses. Gleichzeitig legt sie den Grundstein für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen VW und seinen Beschäftigten.

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Kommentare

User #3631 (nicht angemeldet)

Ich musste dieses Jahr ein neues Auto kaufen (zu teure Reparatur fürs Vorführen). Habe auch die europäischen Angebote geprüft und habe mich dann für einen Koreaner entschieden. Viel günstiger, langjährige (10 Jahre) Garantie!

User #4578 (nicht angemeldet)

VW: Total überrissene Preise und miese Qualität. Das wird ganz schwierig. Die leben nur noch von dem Image, daß die Firma in den 19xy Jahren aufgebaut hat.

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