Uri ersetzt Maskenpflicht an Schulen durch Testpflicht
Das Schulpersonal im Kanton Uri, das weder gegen das Coronavirus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen ist, muss künftig an Reihentests teilnehmen. Im Gegenzug fällt ab nächstem Montag die Maskenpflicht an den Urner Schulen.
Der Regierungsrat habe beschlossen, die repetitiven Tests an den Schulen bis Ende Januar 2022 zu verlängern, teilte er am Dienstag mit. Das Angebot gilt auf sämtlichen Stufen. Man habe damit Infektionsketten unterbrechen können.
Neu müssen auch Lehrpersonen, Assistenzen sowie Hauswartspersonal verbindlich an den Reihentests teilnehmen, wenn sie nicht geimpft oder genesen sind. Die bisherige Maskentragepflicht für schulisches Personal wird dafür aufgehoben. Für Schülerinnen und Schüler gibt es in Uri aktuell keine von der Regierung verordnete Maskenpflicht.
Die Regierung erachte die Testpflicht als verhältnismässig, handle es sich doch bei den Speichelproben um keinen nennenswerten Eingriff. Wer das dennoch nicht will, muss in Innenräumen eine Maske tragen. Speziell begründen müsse man eine Weigerung nicht, teilte Bildungsdirektor Beat Jörg (CVP) auf Anfrage mit.
Das Maskentragen sei somit eine an sich äquivalente letzte Alternative zum Testen, die sich nicht mehr umgehen lasse. Auch externe Personen, wie etwa Besucherinnen und Besucher, müssen in Innenräumen der Schulen eine Maske tragen.