kulturell 9055
Auch dieses Jahr haben in Bühler wieder unterschiedliche Beteiligte für kulturell 9055 ein reichhaltiges Angebot zusammengestellt.
Es werden Geschichten erzählt über eine kleine Maus, über Echthaarschmuck aus Appenzell und aus früheren Bühlerer Zeiten, zu bestaunen sind Senntumsmalerei und Bildhauerei in Holz und Stein, musikalisch-theatralisch wird es mit Klezmer-Musik und Acapella-Klängen.
kulturell 9055 ist das Festival, das dieses Jahr bereits seine vierte Ausgabe feiert. Mitgestaltet haben das Programm unterschiedliche Vereine und Interessierte in Zusammenarbeit mit der Kulturkommission Bühler. „Es war jedes Jahr eine besonders schöne Aufgabe, das Festival mitzugestalten und zu sehen, wie viele Menschen in Bühler sich für diese gemeinsame Sache ins Zeug legen“, so Bettina Kunz von der Kulturkommission. Im Zeitraum vom 12. bis am 29. Juni finden sieben Anlässe statt: Im kafi55 spielt und erzählt das Figurentheater funkelDunkel, alias Yvonne Schneider (in Bühler aufgewachsen!), für Menschen ab 4 Jahren die Geschichte aus einem Märchenbuch. In der Katholischen Kirche gibt das Ensemble Klezmer Pauwau ein Konzert fröhlich-trauriger osteuropäischer Tanzmusik. Coiffure M ist die Gastgeberin für Jakob Schiess aus Appenzell, der das alte Handwerk des Schmucks aus echten Haaren erklärt, Schmuckstücke präsentiert und aus seinem Leben erzählt. Im Gemeindesaal wird der Bildhauer Fredi Thalmann Berg/SG, der die Skulptur „Mutter und Kind“ vor dem Bühlerer Altersheim schuf, aus seinem Berufsleben erzählen und weitere ausgewählte Stücke zeigen. Im Wohnen am Rotbach können Interessierte unter fachkundiger Begleitung der Künstlerin Harlis Schweizer eine Geschichte aus früheren Bühlerer Zeiten malen oder zeichnen. Ebenfalls im Wohnen am Rotbach stellt Sylvia Knöpfel aus Hundwil Senntumsmalerei auf Bildern und Sägen aus. Für musikalische Unterhaltung ist an der Vernissage mit dem Jodelterzett Fäh-Gähler gesorgt und für das leibliche Wohl schaut das Küchenteam rund um Bruno Hollenstein. Und mit Bratwurst vom Grill bieten die Familien Mannhart und Fitzi in ihrem Stall nicht nur kulinarisch etwas, sie sind auch Gastgeber eines Balanceakts zwischen Acappella und Theater. „Nun freuen wir uns wieder auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher und auf viele schöne Begegnungen“, sagt Bettina Kunz.
