Handball NLB: STV Baden verliert im Tabellenkeller
Wie die STV Baden Handball meldet, kommt Städtli 1 gegen den TV Birsfelden zu spät auf Touren, macht bei der Aufholjagd viele Fehler und verliert 37:36 (22:18).
So klar verteilt die Favoritenrolle, so wenig war davon zu sehen.
Baden tat sich gegen den Zweitletzten der Tabelle schwer ins Spiel zu finden, hatte hinten wenig Zugriff und liess vorne die gewohnte Durchschlagskraft vermissen.
Birsfelden dagegen konnte sich auf einen starken Sebastian Tränkner im Tor verlassen und brachte bald überraschend einfach überraschend viele Tore zwischen sich und die favorisierten Gäste.
Die Birsfelder skorten munter
Während Städtli die Torproduktion ab der zwölften Minute weitgehend einstellte, skorten die Birsfelder munter weiter und lagen zwischenzeitlich bis zu acht Tore in Front.
Immerhin gelangen nun auch Nikolai Rolling im Badener Tor einige Paraden, während sich die Gastgeber den einen oder anderen Schnitzer leisteten.
So liess das 22:18-Pausenresultat noch alles offen.
Die Badener standen sich selbst im Weg
Wer nach der Pause ein Badener Feuerwerk erwartete, wurde enttäuscht.
Birsfelden traf, Birsfelden hielt, Baden lag plötzlich wieder acht Tore hinten und raffte sich noch einmal auf.
Arbeitete sich mehrfach bis auf drei Tore heran, scheiterte dann aber immer wieder am starken Birsfelder Goalie. Oder an sich selbst.
Ein Unentschieden wäre trotzdem möglich gewesen
Nach einem Tor von Leon Bucher und einer letzten Parade von Marco Wyss lag Baden 73 Sekunden vor Ende nur ein Tor hinten und hatte plötzlich einen Spieler weniger auf dem Feld.
Auf der Badener Bank war Kai Klampt derart laut geworden, dass die Schiedsrichter das mit einer Zeitstrafe quittierten.
Baden in Unterzahl. Tor Birsfelden. Tor Baden. Time-out Birsfelden. Tor Birsfelden. Ehrentreffer Baden. Abpfiff. 37:36.
Jubel beim Gastgeber, der wertvolle Punkte gegen den Abstieg geholt hat. Lange Gesichter bei Städtli 1, das einmal mehr in Birsfelden auf Grund gelaufen ist.
Schaden hält sich in Grenzen
Möhlin hält den Schaden für Baden in Grenzen.
Dank des 31:26-Siegs gegen Chênois liegt der zweite Tabellenrang nach wie vor nur einen Punkt vor Städtli 1, das am kommenden Samstag, 18. Februar 2023, ein umso kapitaleres Heimspiel vor sich hat.
Gegen Stans müssen Punkte her.