EHC Basel bezwingt Bellinzona und verlängert Siegesserie
Der EHC Basel gewinnt gegen die GDT Bellinzona Snakes mit 7:2, feiert den zwölften Sieg in Serie und qualifiziert sich als erstes Team für die Playoffs.
Wie der EHC Basel mitteilt, feierte das Team gegen die GDT Bellinzona Snakes den zwölften Sieg in Serie und steht damit als erstes Team für die am 11. Februar 2025 beginnenden Playoffs fest.
Durch die Punktverluste der Verfolger konnte zudem der Vorsprung auf die nächsten Verfolger auf sieben Punkte und mehr ausgebaut werden. Dass der Tabellenletzte nicht leicht zu schlagen ist, musste auch der EHC erfahren.
Eines der bisher nur sieben verlorenen Spiele der aktuellen Saison war gegen die Snakes. Und auch diesmal machten es die Tessiner den Baslern zumindest im ersten Drittel nicht leicht und konnten dank ihrer mutigen und aggressiven Spielweise das Spiel auf Augenhöhe gestalten. So war Fabio Haller im Tor der Basler öfter beschäftigt, als ihm lieb war.
Dass Basel nach dem ersten Drittel in Führung lag, war einmal mehr der Effizienz zu verdanken. Mit der ersten Chance traf Liniger in der sechsten Spielminute mit einem Direktschuss auf Zuspiel von Näf zum 1:0. Dass der Headcoach mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden war, sprach er in der ersten Pause deutlich an.
Ausgleichstreffer als Weckruf
Es kam zunächst nicht viel besser. Pastori zog in der 23. Minute einfach mal ab und traf wunderschön ins hohe Eck. Nicht unverdient zu diesem Zeitpunkt, aber irgendwie auch ein Weckruf für Basel. Jetzt ging ein Ruck durch die Mannschaft.
Gut auch, dass Brügger rund eine Minute später ebenfalls mit einem platzierten Schuss sein Team wieder in Führung bringen konnte. Dabei halfen den Baslern auch unnötige Strafen der Gäste. Einmal waren zu viele Spieler auf dem Eis, zweimal ging der Puck über das Plexiglas.
Wenig überraschend haben die Tessiner bisher mit 139 Zweiminutenstrafen (4,2 pro Spiel) mit Abstand am meisten kassiert. So konnte der EHC im Powerplay auf 4:1 davonziehen.
Zunächst legte Huber uneigennützig für Sturny auf, der nur noch einzuschieben brauchte. Zu Beginn des Schlussabschnitts, als Basel noch in Überzahl agierte, war es umgekehrt.
Diszipliniertes Basel
Spätestens nach dem Abfälscher von Brügger nach einem Schuss von Törmänen war der Widerstand von Bellinzona gebrochen. Deren Headcoach Nicola Pini versuchte mit einem Timeout und einem Torhüterwechsel noch einmal Impulse zu setzen.
Tatsächlich konnte Radim nochmals verkürzen. Doch nur wenige Sekunden verstrichen, als Rossi mit einem Flachschuss auf Zuspiel von Stukel die leisen Hoffnungen der Snakes wieder zerstörte. Entscheidend für den Treffer war auch der Vorstoss von Aeschbach, der die beiden Verteidiger entscheidend binden konnte.
Liniger, der den wichtigen Führungstreffer erzielte, war auch für den Schlusspunkt verantwortlich, als er die Scheibe zum 7:2 über die Linie drückte. Positiv zu erwähnen ist die Disziplin der Basler, die sich von der harten Spielweise der Tessiner nicht beeinflussen oder provozieren liessen.
Zum ersten Mal in dieser Saison wurde in einem Spiel keine einzige Strafe gegen Basel ausgesprochen. Positiv zu erwähnen ist auch die Bully-Statistik. Drei Viertel der Anspiele konnten gewonnen werden. Herausragend dabei Rexha mit 15 von insgesamt 18 gewonnenen Bullys.
Winterthur kommt mit Rückenwind
Bereits am Montag, 30. Dezember 2024, geht es für den EHC Basel mit einem Heimspiel weiter. Zu Gast ist um 19.45 Uhr der EHC Winterthur.
Die Eulachstädter befinden sich noch im Strichkampf und haben mit ihrem 3:0-Sieg gegen La Chaux-de-Fonds am 28. Dezember 2024 Abend ebenfalls ein Zeichen gesetzt.