Letzten Mai hoffte FCB-Coach Heiko Vogel noch, Schiedsrichter Lukas Fähndrich «nie mehr sehen zu müssen». Bereits morgen wird sich das jedoch ändern.
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Heiko Vogel, Trainer des FC Basel, nach der 0:3-Niederlage gegen die Young Boys. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Morgen (20:30 Uhr) trifft der FC Basel im Joggeli auf Servette.
  • Trainer Heiko Vogel sieht in Servette einen Gegner mit «grosser individueller Qualität».
  • Auf ein Wiedersehen mit Schiedsrichter Lukas Fähndrich freut sich der Deutsche sogar.
  • Personell haben die Basler, ausser den Langzeitverletzten, keine Ausfälle zu beklagen.
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Über die Länderspielpause hinweg weilte der FCB an einem für ihn ungewohnten Ort – am Tabellenende. Die rote Laterne übernahm Basel nach zwei gegensätzlichen, wenn auch gleichwertig erfolglosen, 0:3-Niederlagen gegen Stade Lausanne-Ouchy und die Young Boys.

Nun empfangen die Bebbi am Samstag im St. Jakob Park mit Servette eine Mannschaft, die wie Rotblau den Erwartungen im frühen Verlauf der Saison hinterherrennt. Nur drei Siege holte der amtierende Vizemeister aus seinen ersten zehn Partien. Platz 7 bedeutet das aktuell im Klassement.

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Heiko Vogel, Trainer des FC Basel, bei der Medienkonferenz vor dem Spiel gegen Servette. - Nau.ch

Im Gegensatz zum FCB haben die Genfer jedoch die letzten zwei Spiele vor der Nati-Pause für sich entschieden. Von einer Formschwäche will FCB-Coach Heiko Vogel entsprechend nichts hören: «Servette verfügt über grosse individuelle Qualität», sagte der Deutsche heute an der Pressekonferenz.

Wie auch schon vor dem Duell mit YB appellierte Vogel an die Defensivarbeit, die er als «nicht verhandelbare Tugend» bezeichnete.

Wiedersehen mit Lukas Fähndrich

An der Seitenlinie wird Heiko Vogel morgen erstmals seit Mai wieder auf Schiedsrichter Lukas Fähndrich treffen. Brisant dabei: Beim letzten Aufeinandertreffen sagte der Trainer laut eigenen Angaben, er hoffe Fähndrich «nie mehr sehen zu müssen». Gleichzeitig bezichtigte er den Unparteiischen auch der Arroganz.

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Schiedsrichter Lukas Fähndrich zeigt dem Cheftrainer vom FC Basel, Heiko Vogel, die rote Karte. (KEYSTONE/Giuse Esposito) - keystone

Heute zeigte sich der 47-Jährige deutlich versöhnlicher und bezeichnete seine eigenen Aussagen von damals als «Quatsch». Fähndrich sei «ein sehr guter Schiedsrichter», den er morgen «gerne wiedersieht», so Vogel.

Wird der FC Basel gegen Servette seine Krise vorläufig stoppen?

FC Basel: Keine Personalsorgen und viel Support

Was die Gesundheit des Personals angeht, steht der FC Basel so gut da wie selten diese Saison. Lediglich die Langzeitverletzten Sergio Lopez und Andrin Hunziker fallen für das Aufeinandertreffen mit den Grenats morgen aus.

Von den Rängen können die Bebbi wieder gewohnt grosse Unterstützung erwarten. Bis Freitagnachmittag hat der Verein 18'500 Karten für das morgige Spiel abgesetzt.

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