FC Basel - Neuzugang Kololli: «Ich bin kein Homophob!»
Nach den Festtagen geht es für den FCB wieder auf den Platz! Die Basler haben die Vorbereitung für die Rückrunde – und für Bayern München – gestartet.
Das Wichtigste in Kürze
- Noch vor Beginn der Rückrunde steht für den FCB ein Highlight auf dem Programm.
- Am Samstag kommt der FC Bayern München für ein Testspiel ins Joggeli.
- Neuzugang Benjamin Kololli hat sich beim Trainingsauftakt den Medien gestellt.
Trotz mieser Hinrunde herrscht beim FC Basel grosse Euphorie: In drei Tagen kommt Bayern München ins Joggeli! Superstar Harry Kane und Co. absolvieren zur Rückrunden-Vorbereitung ein Testspiel gegen Rotblau.
Die Tickets waren sehr begehrt, der Online-Shop sogar kurzzeitig überlastet. Der Match ist restlos ausverkauft.
Heute Morgen absolvierten Xhaka, Frei und die restlichen Basler Spieler ihre erste Trainingseinheit im neuen Jahr. Nau.ch war vor Ort.
Die Bebbi posteten bereits gestern Bilder aus dem Kraftraum. Schuften mit Gewichten war zum Start angesagt. Mit dabei war auch erstmals Benjamin Kololli, der Ex-FCZler wechselte in diesem Transferfenster aus Japan nach Basel.
In den Kommentar-Spalten ist zu lesen: So ganz abgefunden haben sich mit dem Zuzug noch nicht alle Fans. Auch Jean-Kévin Augustin muss sich einige kritische Meinungen gefallen lassen. Der Franzose besuchte in seinen Dubai-Ferien einen Influencer-Zoo mit fragwürdiger Tierhaltung.
Keine Reise nach Spanien – Trainingsauftakt in Basel
Anders als in Jahren zuvor reiste der FC Basel dieses Jahr nicht in ein Winter-Trainingslager. Für Captain Fabian Frei hat dies mehr Vorteile als Nachteile, wie der Routinier den Medien nach der ersten Einheit erklärte.
«In ein Trainingslager wird, denke ich, etwas zu viel hineininterpretiert. Wenn man nicht auf dem Platz ist, ist man auf dem Zimmer», so Frei. Teambuilding ist laut ihm auch ohne eine solche Reise möglich.
Benjamin Kololli spricht über Homophobie-Vorwurf
Einer, der zum ersten Mal für den FCB trainierte, war Benjamin Kololli. Der Neuzugang gab sich auch schon gleich kämpferisch: «Ich glaube, wir haben eine gute Mannschaft und einen super Trainer. Alles ist da, um eine gute Rückrunde zu spielen.»
Fabio Celestini sei mit auch ein Grund gewesen für seine Rückkehr in die Schweiz, so Kololli. Der 31-Jährige spielte bereits in der Vergangenheit bei Lausanne-Sport unter dem aktuellen Basel-Coach.
Angesprochen auf Aussagen aus der Vergangenheit zu Homosexualität betonte der einstige kosovarische Nationalspieler, nicht homophob zu sein. «Jeder der mich kennt, sieht sofort, dass ich kein Homophob bin. Bei allen Menschen, die ich damals verletzt habe, entschuldige ich mich.»
Celestini: Championship-Group wird nicht als Ziel ausgegeben
An der Herangehensweise will FCB-Trainer Fabio Celestini auch im neuen Jahr nichts ändern. Für den Romand stehen weiterhin Kampf und Demut ganz oben auf der Prioritäten-Liste.
Den Einzug in die Championship-Group gibt der 48-Jährige nicht als Ziel vor: «Wir wollen es probieren, aber alles ist immer noch fragil.»
Weiter sagte er: «Was wir machen müssen, ist zu versuchen, Spiel für Spiel zu gewinnen. Das Ziel ist es in jedem Spiel es etwas besser zu machen.»
Was Verstärkungen während der Winter-Transferperiode angeht, ist dem Trainer Qualität deutlich wichtiger als Quantität. Er wolle lieber das Team mit ein bis zwei Spielern punktuell verbessern, anstatt eine grosse Anzahl an Neuzugängen zu verpflichten.
«In jeder Linie können wir uns ein bisschen verstärken. Aber was für uns wichtig ist, ist die Qualität des Spielers. Sie müssen dazu fähig sein, der Mannschaft direkt zu helfen, denn wir haben keine Zeit», sagte er dazu.
FC Basel: Mehrere Tests vor Klassiker gegen FCZ
Anpfiff zum Knüller gegen Bayern München ist am Samstag um 15.30 Uhr. Anschliessend testen die Basler auch noch gegen Thun, Aarau und Chiasso.
Am 21. Januar geht es dann in der Super League gegen den FCZ im Letzigrund los.