BSV Bern verpasst Punktgewinn in letzter Sekunde
Der BSV Bern musste sich in einem packenden Duell mit 29:30 gegen HC Kriens Luzern geschlagen geben. Der Ausgleich fiel kurz vor dem entscheidenden Gegentor.
Wie der BSV Bern mitteilt, musste sich das Team in einem intensiven und ausgeglichenen Duell nach einem Treffer in letzter Sekunde denkbar knapp mit 29:30 gegen den HC Kriens Luzern geschlagen geben.
Der BSV Bern startete stark in die Partie und führte bereits nach fünf Minuten mit 4:1. Mit einer stabilen Verteidigung und schnellem Umschaltspiel setzte das Team den Gegner früh unter Druck. Wanner erhöhte in der achten Minute per Gegenstoss auf 7:3, während Seravalli mit starken Paraden glänzte.
Weiss baute den Vorsprung in der zehnten Minute auf 9:4 aus. Trotz einer ersten Zeitstrafe gegen Weingartner hielt der BSV zunächst einen Vier-Tore-Vorsprung. Kriens Luzern fand jedoch zunehmend besser ins Spiel. Der gut aufgelegte Torhüter Kevin Bonnefoi verhinderte immer wieder Treffer der Stadtberner.
BSV bleibt trotz Rückschlägen im Spiel
Nach einem Timeout von Trainer David Staudenmann blieb das Spiel umkämpft, doch nach mehreren Fehlwürfen und technischen Fehlern schaffte Kriens in der 27. Minute den Ausgleich. Aellen traf per Penalty zum 15:14, sodass der BSV mit einer knappen Führung in die Pause ging.
Nach der Pause blieb die Partie ausgeglichen. Kusio und Weiss hielten den BSV vorn, doch Kriens antwortete umgehend. Seravalli parierte bereits den vierten Penalty der Partie und hielt den BSV im Spiel. Doch in der 39. Minute drehte sich das Blatt, als die Luzerner mit 19:20 erstmals in Führung gingen.
Zwei technische Fehler und eine erneute Zeitstrafe gegen Aellen nutzte Kriens, um den Vorsprung auf 20:22 auszubauen. Wanner konnte den Rückstand mit zwei schnellen Toren wieder ausgleichen und die Führung kurzzeitig zurückholen. Doch in der Schlussphase häuften sich erneut die Fehler und Kriens setzte sich wieder mit zwei Toren ab, was bis in die letzten Spielminuten so blieb.
Entscheidung in letzter Sekunde
Der BSV kämpfte bis zum Ende und Wanner traf zehn Sekunden vor Schluss zum 29:29-Ausgleich. Doch in der letzten Sekunde kassierten die Stadtberner noch den entscheidenden Gegentreffer und verloren denkbar knapp mit 29:30.
Nun steht die Nationalmannschaftspause an, bevor die Meisterschaft am 14. November mit dem Heimspiel gegen die Kadetten Schaffhausen fortgesetzt wird. Nur drei Tage später, am Sonntag, den 17. November, treten die Stadtberner im Cup-Achtelfinale auswärts gegen die NLB-Mannschaft Handball Stäfa an.