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Pilotprojekt: Bern testet E-Ladestation an Mobility-Standorten

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Die Stadt Bern will die Elektromobilität fördern und startet 2025 ein Pilotprojekt mit zwei neuen E-Ladestationen an Mobility-Standorten.

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Bern - pixabay

Wie die Stadt Bern berichtet, werden im Rahmen eines Pilotprojekts in Zusammenarbeit mit Energie Wasser Bern (ewb) zwei öffentlich zugängliche E-Ladestationen angrenzend an Mobility-Standorten realisiert. Die Stationen sollen in der zweiten Hälfte 2025 in Betrieb genommen werden und Erkenntnisse für den weiteren Ausbau der E-Ladeinfrastruktur in der Stadt Bern liefern.

Die Elektromobilität spielt bei der Gestaltung eines klimaverträglichen, energieeffizienten und lärmreduzierten Stadtverkehrs eine wichtige Rolle. In der städtischen Energie- und Klimastrategie (EKS 2035) ist deshalb auch explizit das Ziel festgehalten, den Anteil erneuerbarer Energien im Verkehr zu erhöhen.

So soll beim motorisierten Individualverkehr der Anteil der Fahrzeuge mit erneuerbarem Antrieb bis 2035 von heute rund vier Prozent auf 60 Prozent erhöht werden.

Anwohnende ohne private Lademöglichkeit im Fokus

Erreicht werden soll dieses Ziel unter anderem durch einen massvollen Ausbau der Ladeinfrastruktur. Heute gibt es bereits rund 80 von ewb betriebene, öffentlich zugängliche Ladepunkte.

Im Rahmen des nun geplanten Pilotversuchs soll geprüft werden, wie eine massvolle Ausweitung des Ladestationen-Netzes auf den öffentlichen Raum entwickelt werden kann.Dabei ist zu beachten, dass ein weiteres wichtiges Ziel der Energie- und Klimastrategie 2035 – die allgemeine Verlagerung der Parkierung aus dem öffentlichen Raum – nicht unterwandert wird.

Deshalb soll sich der Aufbau der Ladeinfrastruktur längerfristig in erster Linie an Anwohnende ohne privaten Abstellplatz und ohne private Lademöglichkeit richten. Weiter sind die Überlegungen zu sogenannten Mobilitätshubs zu berücksichtigen, an denen künftig verschiedene Mobilitätsangebote an zentral gelegenen Standorten gebündelt werden sollen.

Pilotversuch an Mobility-Standorten

In einem ersten Schritt führt die Stadt zusammen mit ewb einen Pilotversuch an zwei Mobility-Standorten durch. Angrenzend an die Carsharing-Parkplätze werden je zwei öffentliche Parkplätze mit öffentlich zugänglichen Ladepunkten ausgerüstet.

Diese werden gemäss aktuellem Planungsstand in der zweiten Hälfte 2025 von ewb in Betrieb genommen. Im selben Zug werden an den beiden Pilotstandorten auch für die Mobility-Fahrzeuge Stromanschlüsse vorbereitet.

Im Sinne einer lernenden Planung fliessen die gewonnen Erkenntnisse in die Ausarbeitung eines Rollout-Konzepts für weitere Standorte im öffentlichen Raum ein. Dieses wird auch einen Finanzierungsplan beinhalten und soll dem Gemeinderat voraussichtlich Ende 2025 vorgelegt werden. Für die Planung und Realisierung von zwei Pilot-Standorten sowie die Erarbeitung eines Rollout-Konzepts hat der Gemeinderat einen Kredit von 285'000 Franken genehmigt.

Kommentare

User #2130 (nicht angemeldet)

Horror-Crash! Besonders tragisch: Der Lenker war 18, die Beifahrerin erst 17 Jahre alt. Sie waren mit einem Elektroauto in einen Baum gekracht. Das Auto begann sofort zu brennen, die beiden Insassen kamen in den Flammen zu Tode. Der Pkw mit Elektroantrieb begann auch während der Bergung der Unfallopfer immer wieder zu brennen, wiederholt mussten die Einsatzkräfte Löschmassnahmen setzen. Erst um kurz nach 6 Uhr Morgens konnten die Feuerwehren wieder abrücken. Ein Abschleppunternehmen mit einer Spezialwanne für Elektroautos wurde angefordert und in die Transportwanne verladen. Das sichergestellte Unfallwrack muss nun für zumindest die nächsten 96 Stunden in einem Quarantänecontainer für Elektrofahrzeugbrände, welcher mit zahlreichen Überwachungseinrichtungen ausgerüstet ist, aufbewahrt werden. Ich will jetzt auch so ein cooles Elektroauto denn das ist unsere tolle Zukunft!??

User #6449 (nicht angemeldet)

Wir amüsieren uns immer köstlich wenn wir hier lesen wie man mit allen möglichen Mitteln versucht, dem gutgläubigen Autofahrer einen umweltschädlichen e-Schrott schmackhaft zu machen. Jeder der nur ein bisschen Grips in der Birne hat wird feststellen, dass es hier keineswegs um eine saubere Umwelt geht, sondern um gut organisierten Gewinn im mehrstelligen Milliardenbereich! Ein modernes Verbrennerauto ist jedem Elektroautöli immer noch haushoch überlegen, und so wird es auch weiterhin bleiben. Im Auto mit Verbrennertechnik steckt immerhin über 100 Jahre Erfahrung drin, und das soll was heissen. Umwelttechnisch gesehn sind batteriebetriebene Stromer weitaus schädlicher als z.B. ein neuzeitlicher, sparsamer Verbrenner. Die Lebensdauer eines E-Autos wird auf 7 Jahre geschätzt, dann landet der Elektroschrott auf dem Schrotthaufen. Ein Auto mit Verbrennermotor hält locker 3 mal so lang, ich kenne solche die fahren schon über 50 Jahre mit ihrem gleichen Verbrennerauto, das nennt man nachhaltig!

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