Bottmingen

Bottmingen: Gehölz schneiden vor der Hauptbrut- und Setzzeit

Nau.ch Lokal
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Region Binningen,

Wie die Gemeinde Bottmingen bekannt gibt, soll der Gehölzschnitt nicht während der Hauptbrut- und Setzzeit vom 1. April bis 31. Juli 2024 vorgenommen werden.

Wegweiser zur Gemeindeverwaltung an der Schulstrasse in Bottmingen.
Wegweiser zur Gemeindeverwaltung an der Schulstrasse in Bottmingen. - Nau.ch / Werner Rolli

Sträucher, Hecken und Bäume sind Lebensraum vieler Tiere. Vögel nutzen sie als Brutplatz, Igel als Versteckmöglichkeit.

Auch andere Tiere nutzen Sträucher und Hecken für die Fortpflanzung und zur Nahrungssuche.

Daher ist der starke Gehölzschnitt oder das vollständige Entfernen von Sträuchern und Hecken oder das Fällen von Bäumen während der Hauptbrut- und Setzzeit vom 1. April bis 31. Juli 2024 zu vermeiden.

In diesem Zeitraum sind alle Vögel geschützt.

Möglichkeit einer Ausnahmebewilligung beim Amt für Wald

Lassen sich Eingriffe an Gehölzen dennoch nicht vermeiden, muss vor dem Rückschnitt oder Entfernen von Bäumen, Hecken oder Sträuchern kontrolliert werden, ob Vögel darin nisten.

Ist dies der Fall, darf das Gehölz gemäss Gesetz nicht entfernt werden.

Wenn beispielsweise eine Baumfällung während der Hauptbrut- und Setzzeit nicht zu umgehen ist, kann beim Amt für Wald eine Ausnahmebewilligung beantragt werden.

Die Situation wird ein paar Tage vor der Ausführung von einer Fachperson beurteilt. Weitere Informationen finden sind auf der Webseite der Gemeinde zu finden.

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Kommentare

User #5957 (nicht angemeldet)

Schön und gut geschrieben, die Nachbarsgemeinde Binningen macht das pure Gegenteil. Da wird mit einer laufenden Motorsäge in Büsche gefahren, ohne zu zucken, obwohl es da nachweislich viele Igel gibt. Auf der Strasse von Bottmingen nach Münchenstein, ich nehme an da ist der Kanton dafür verantwortlich, gibt es keine Sperre am Strassenrand, und es wird mit Spindelmähern gnadenlos das Bord der Strasse gewütet. Kanton und Gemeinden sollten mit gutem Beispiel voran gehen, es muss Konsequenzen geben für Gemeind- u. Kantonsarbeiter, so wie Hausbesitzer und Gärtner, wenn sie so Kopflos handeln. Es gehören auch geschützte Trinkplätze für Vögel und Igel eingerichtet. Wirklich machen tut aber keiner was, da ist die Angst vor den Reichen und Mächtigen in diesen Gemeinden viel zu gross.

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