Chur wächst mit Kontinuität und budgetiert höheren Gewinn als im Vorjahr

Stadt Chur
Stadt Chur

Chur,

Die Stadt Chur bleibt auf Erfolgskurs und budgetiert für das nächste Jahr einen Gewinn von Fr. 3.2 Mio. (Vorjahr Fr. 2.1 Mio.).

Geldscheine
Gestapelte Geldscheine. - Keystone

Bei einem Aufwand von Fr. 260.3 Mio. und einem Ertrag von Fr. 263.5 Mio. weist das Budget 2020 in der Erfolgsrechnung einen Überschuss von Fr. 3.2 Mio. aus. Gegenüber dem Budget 2019 steigen die Aufwendungen um rund Fr. 8.2 Mio. (+3.2 %). Der Ertrag steigt gegenüber dem Budget 2019 um Fr. 9.3 Mio. (+3.7 %).

Somit fällt das Ergebnis Budget 2020 Fr. 1.1 Mio. höher als im Budget 2019 aus. Kostensteigerungen sind vor allem beim Personalaufwand Fr. 1.9 Mio., beim Sach- und übrigen Betriebsaufwand Fr. 1.1 Mio. sowie beim Transferaufwand Fr. 1.3 Mio. zu verzeichnen.

Der steigende Personalaufwand

Der steigende Personalaufwand kommt im Wesentlichen aus der Fusion mit Maladers und der Stadtpolizei, welche die Korpsbestandserhöhung beinahe abgeschlossen hat. Der Sach- und übrige Betriebsaufwand steigt ebenfalls fusionsbedingt in verschiedenen Positionen an.

Der Transferaufwand verteuert sich wegen Beiträgen an Gemeinwesen im Sozialbereich und der Pflegefinanzierung. Durch die Steuerreform und AHV Finanzierung (STAF) entgehen der Stadt Steuereinnahmen in der Höhe von Fr. 1.5 Mio., trotzdem werden höhere Steuererträge von netto Fr. 2.3 Mio. erwartet.

Die Entgelte erhöhen sich um Fr. 1.3 Mio. Wie in den Vorjahren führt auch die Bewertung von Anlagen im Finanzvermögen zu höheren Erträgen.

Fr. 55 Mio. Investitionen im Jahr 2020

Der Gemeinderat unterstützt das Vorhaben des Stadtrates, zahlreiche Generationen- und Grossprojekte in den nächsten Jahren zu realisieren. Für das Jahr 2020 werden Fr. 54.9 Mio. im Budget ausgewiesen.

Die grössten Positionen sind: Das Sportanlagenprojekt «Eisball» mit Fr. 15 Mio., die Sanierung und der Umbau Carmennahütte mit Fr. 2.5 Mio., die Erneuerung der Badtechnik und Kioskgebäude in der Badi Sand mit Fr. 2.0 Mio. sowie der Ausbau und die Sanierung des Dachgeschosses im Rathaus mit Fr. 2.0 Mio. Die Nettoinvestitionen können zu 36.6 % selbst finanziert werden.

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