Naturnahe Erlebnisse rund um den Innovationspark Zürich

Nau.ch Lokal
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Dübendorf,

Der Flugfeldpark in Dübendorf nimmt Gestalt an. Auf elf Hektar entsteht ein Natur- und Erholungspark, der die drei Gemeinden rund um den Flugplatz verbindet.

Flugplatz Dübendorf
Der Flugplatz Dübendorf. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Wie die Stadt Dübendorf zusammen mit dem Kanton Zürich und den Gemeinden Volketswil und Wangen Brüttisellen berichtet, ist im November 2022 mit dem Konzept «Freiraum, Natur & Umwelt, Landschaft» ein landschaftliches Zielbild verabschiedet worden. Dieses zeigt auf, wie das Flugplatzareal in Dübendorf mit der Entwicklung des Innovationsparks Zürich schrittweise für die Bevölkerung geöffnet, aktiviert und vernetzt werden kann.

Das Areal ist von grosser Bedeutung für die Biodiversität. Wertvolle Lebensräume sollen möglichst erhalten, artenarme Lebensräume mit geeigneten Massnahmen ökologisch aufgewertet und neue Lebensräume geschaffen werden.

Flugfeld wird zum Naturpark

Der 11 Hektar grosse Flugfeldpark bildet den grössten zusammenhängenden Freiraum auf dem Areal des Militärflugplatzes. Vor der Trockenlegung 1910 war er ein grosses Ried mit Tümpeln und verwilderten Gebüsch- und Eichengruppen.

Der Masterplan vom Unternehmen Vogt Landschaftsarchitekten AG zum Flugfeldpark zeigt nun auf, wie die weite Wiesenlandschaft für Besucherinnen und Besucher zugänglich gemacht wird.

Die Geschichte und der Kontext der Riedlandschaft werden auch den Charakter des vorgesehenen Flugfeldparks definieren – es soll ein Park der Fliegergeschichte sowie ein Natur- und Erholungspark werden. So wird ein grosser Teil des Parks als offen nutzbare Parkwiese gestaltet und ausgedehnte Flächen werden für eine ruhige Natur- und Erholungsnutzung reserviert.

Attraktive Wege für Spaziergänger, Jogger und Radfahrer

Besucherinnen und Besuchern bietet sich der Ausblick auf das Flugfeld, die Pisten und das Säntispanorama. Auf den Wiesenflächen ist freies Spiel, Liegen, Sitzen und Picknicken möglich. Ein attraktives Wegnetz lädt zum Spazieren oder Joggen ein – im Bereich des Flugwegs auch zum Velofahren.

Im Norden des Parks, anschliessend zum Innovationspark Zürich, sind Nutzungsschwerpunkte vorgesehen: grössere Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten mit Feuerstellen, Spielplätze und Informationsstelen zum Thema Geschichte und Natur des Flugfelds, öffentliche Toiletten sowie technische Einrichtungen für temporäre Nutzungsangebote, wie zum Beispiel Food-Trucks.

In diesem Teil des Areals ist zudem ein Aussichts- und Beobachtungsturm geplant mit Blick auf das gesamte Areal und bis ins Alpsteinmassiv.

Flugweg mit Erlebnisorten

Der zweite grosse, für Freizeitaktivitäten nutzbare Raum auf dem Flugplatzareal in Dübendorf ist der Flugplatzrundweg – genannt Flugweg. Er wird auf acht Kilometern die drei Standortgemeinden Dübendorf, Volketswil und Wangen-Brüttisellen rund um den Flugplatz miteinander verbinden.

Der Fuss- und Veloweg wird im Sommer 2025 eröffnet. In einer ersten Phase verläuft der Rundweg auf den bestehenden Wegen und wird schrittweise mit Infrastrukturen zum Spielen, Picknicken und zur Erholung ausgestattet. Mit Informationstafeln werden Themen rund um den Flugplatz vermittelt und die Wahrnehmung des Flugplatzareals als Ganzes gestärkt.

Schritt für Schritt wird der Flugweg, abgestimmt auf die Entwicklung des Innovationsparks Zürich und des Areals, auf die finale Wegführung überführt und mit weiteren Erlebnisorten ergänzt.

Arbeiten im und um den Innovationspark schreiten voran

Im Frühling dieses Jahres hat der Innovationspark Zürich veröffentlicht, wie die erste Entwicklungsetappe Gestalt annimmt. Mit dem Masterplan zum Flugfeldpark und dem Zielbild zum Flugweg können weitere wichtige Fortschritte in der gesamten Gebietsentwicklung erzielt werden.

«Im Innovationspark Zürich wollen wir Forschung und Entwicklung vorantreiben und auf dem gesamten Areal viel Raum für Natur, Genuss und Erlebnisse schaffen», sagt die für die ganze Gebietsentwicklung zuständige Regierungsrätin Carmen Walker Späh. «Mit den erreichten Meilensteinen sind wir bei diesem bedeutenden Generationenprojekt mehrere grosse Schritte weitergekommen.»

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