Ebikon

«Gemeiner Liguster» erobert private Gärten in Ebikon

Nau.ch Lokal
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Der «Gemeine Liguster» war der meistbestellte Strauch bei der Wildsträucher-Aktion in Ebikon und überzeugte mit seiner Vielseitigkeit und als Blickschutz.

Die Kirche in Ebikon.
Die Kirche in Ebikon. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Gemeinde Ebikon berichtet, verteilten Helferinnen und Helfer an der diesjährigen Wildsträucher-Aktion in der Gemeinde Ebikon 530 Pflanzen. Dabei waren drei Arten besonders beliebt.

Mit der Wildsträucher-Aktion fördern Ebikon und Root die Biodiversität in privaten Gärten und auf Balkonen. Zwischen August und Oktober konnten Einwohnerinnen und Einwohner Wildsträucher bestellen.

Im November erfolgte die Verteilung der Pflanzen. Die Aktion fand dieses Jahr seit 2021 zum vierten Mal statt und stösst auf grosse Nachfrage, auch wenn sie etwas geringer ausfiel als im Vorjahr.

Insgesamt wurden 530 Pflanzen abgegeben. Am beliebtesten war der «Gemeine Liguster» mit 57 Bestellungen, gefolgt von der «Gemeinen Berberitze» mit 43 und der «Kornelkirsche» mit 36 Stück. Das Schlusslicht der 25 angebotenen Arten bildeten der Faulbaum mit 9 und die Ohrweide mit sieben Pflanzen.

Der «Gemeine Liguster» im Porträt

Das ist Grund genug, den «Gemeinen Liguster» etwas genauer zu betrachten. Laut der Umweltberatung Luzern behält der Liguster den grössten Teil seiner Blätter im Winter, was ihn als Blickschutz besonders geeignet macht. Die Pflanze kann rund viereinhalb Meter hoch werden und lässt sich in alle Formen schneiden.

Im Frühsommer entwickelt der Liguster weisse, intensiv duftende Blüten. Im Herbst glänzt er mit schwarzen Beeren, die Vögeln als natürliches Futter dienen. Der Liguster bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte ohne Staunässe.

Übrigens: Der «Gemeine Liguster» ist die einzige einheimische Ligusterart, alle anderen Arten sind exotisch. Mit seinen Eigenschaften als Sichtschutz und Nahrungsquelle ist der Liguster ein echter Gewinn für naturnahe Gärten.

Nicht nur wegen des Ligusters, sondern weil die Aktion bei der Bevölkerung sehr gut ankommt und es immer wieder viele positive Rückmeldungen gibt, soll die Wildsträucher-Aktion im kommenden Herbst erneut fortgeführt werden.

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