Ebikon

Kreative Zukunft: Schüler gestalten Kreisel für Ebikon

Nau.ch Lokal
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Rontal,

Wie die Gemeinde Ebikon angibt, gestalten Oberstufenschüler den Kreisel Schachenweid im Modell. Die beste Idee soll im Anschluss in Realität umgesetzt werden.

Das Schulhaus Wydenhof in Ebikon.
Das Schulhaus Wydenhof in Ebikon. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Von der Idee über die Planung bis hin zur Projektumsetzung, das ist der Fokus des gegenwärtigen Werkunterrichts der ersten Oberstufen im Schulhaus Wydenhof.

Die Lernenden entwerfen und bauen im Massstab von eins zu 25 ein Modell für den Kreisel Schachenweid an der Kantonsstrasse.

Das Besondere, die Äbiker Bevölkerung und eine Jury dürfen voraussichtlich im Sommer 2024 ein Siegerprojekt küren, das auf dem Kreisel Schachenweid als Bauprojekt umgesetzt wird.

Die grosse Motivation der Schüler ist erfreulich

In Kleingruppen sind die Lernenden aktuell an den rund 30 Modellen beschäftigt.

«Die grosse Motivation der Schüler freut mich», sagt Werklehrer und Bildhauer Dominik Schmid, der das Projekt gemeinsam mit den Lehrpersonen Sabina Schauenburg und Bekim Ajdari durchführt.

Für Schmid ist es wichtig, der Kreativität möglichst wenig Grenzen zu setzen: «Das ist eine grosse Chance, sich gestalterisch zu verwirklichen.

Die Vielfalt und Qualität der Ideen beeindrucken mich sehr.» Die einzige inhaltliche Vorgabe, das Modell braucht einen Bezug zu Ebikon.

Kulinarische Kreativität: Aldrin Kasumaj und das Fondue-Modell

Aldrin Kasumaj arbeitet zusammen mit zwei Mitschülern an einem Modell eines Fondue-Caquelons, komplett mit Gabel und Brot.

Dieses soll symbolisch auf dem Kreisel Platz finden. Aldrin erklärt: «Es repräsentiert ein traditionelles Schweizer Gericht

Geplant ist auch, das Wappen von Ebikon auf dem Caquelon anzubringen, um den Bezug zur Gemeinde zu unterstreichen.

Aldrin ist optimistisch, was die Gewinnchancen angeht: «Meiner Meinung nach liebt fast jeder das Fondue.» Filigraner geht es wenige Meter weiter in einer Mädchengruppe zu und her.

Louisa Enz und ihr Team im Modellierfieber

Die zwölfjährige Louisa Enz modelliert mit Plastilin die feingliedrige Rotseefee, eine Bilderbuch-Figur einer Autorin aus Ebikon.

Louisa Enz will mit ihrer Gruppe einen Gipsabdruck der Fee machen und diese dann fürs Modell nachgiessen.

«Die Rotseefee gehört für uns zu Ebikon», so die Schülerin. Das Modellieren sei schwierig, bereite aber Spass.

Wie alle in der Gruppe nimmt auch sie die Aufgabe ernst und hofft auf einen Sieg.

Sommerausstellung im Gemeindehaus geplant

Ob es für die Rotseefee zum Sieg reicht, ist noch unklar. Aktuell sind die Modelle noch in Arbeit und sollen in den kommenden Wochen vollendet werden.

Die Entscheidung über den Sieg trifft im Sommer eine Jury, zusammengesetzt aus Personen der Verwaltung und der Gemeinde.

Darüber hinaus ist geplant, alle Modelle in den Sommerferien im Gemeindehaus auszustellen, sodass auch die Bevölkerung mitentscheiden kann.

Generationenübergreifendes Projekt

Abschliessend erklärt Konrad Amstutz, Bereichsleiter Infrastruktur, was ihm und der Gemeinde bei der Initiierung des Projekts besonders am Herzen lag: «Wir wollen gemeinsam mit unserer Generation und der künftigen Generation an der Gestaltung und Umsetzung arbeiten.

Es freut mich besonders, dass die Idee des Schülerprojekts bei der Schule hohen Anklang fand und sich alle mit Herzblut engagieren.

Mit der öffentlichen Ausstellung soll es dann zum Ebikoner Projekt werden.»

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