Family Coiffeur: «Die Kundschaft schätzt unsere familiäre Art»
Kirsten Randone ist die Geschäftsführerin des fast 30-jährigen Salons «Family Coiffeur». Im Kurzinterview spricht sie mit uns über aktuelle Trends.
Wie der Name schon verrät, ist «Familie» beim Family Coiffeur in Embrach Programm. Seit 29 Jahren gibt es das Coiffeur-Geschäft von Kirsten Randone nun schon. Angefangen hat sie mit ihrem Mann Gaetano – der wie die Geschäftsführerin bereits in einer Coiffeur-Familie aufgewachsen ist – in Freienstein.
Dieser ist mittlerweile pensioniert und Kirsten Randone arbeitet jetzt seit sechs Jahren mit ihrer Tochter Tatjana zusammen. Vor vier Jahren sind sie mit dem Geschäft nach Embrach gezogen. Wir haben bei der Inhaberin nachgefragt, welche Looks derzeit besonders angesagt sind und wie es ist, Seite an Seite mit der eigenen Familie zusammenzuarbeiten.
Nau.ch: Was sind aus Ihrer Sicht die aktuellen Frisurentrends, respektive was ist bei Ihnen am meisten gefragt?
Kirsten Randone: Wir empfinden die Frisurentrends im Moment als sehr spannend und vielfältig. Anders als in anderen Jahren merken wir, dass die Geschmäcker und Wünsche nicht mehr nur in eine Richtung gehen, sondern völlig unterschiedlich und individuell sind.
Die Kundschaft traut sich mehr, etwas Neues auszuprobieren. Bei der jüngeren Kundschaft merken wir, dass sie sich sehr an Social Media und Influencern orientieren. Am meisten gefragt sind im Moment jedoch immer noch Balayage im Farbbereich. Schnitttechnisch möchten viele Mittellang- und Langhaarkundinnen Curtain Bangs, um in ihre vorhandene Frisur etwas neu zu beleben.
Nau.ch: Was bereitet Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Freude?
Kirsten Randone: Wir haben das Glück, eine sehr tolle Kundschaft bedienen zu dürfen. Wir haben Kundschaft in jedem Alter.
Es ist ein schönes Gefühl, jemandem mit einer neuen Frisur und einer wohltuenden Zeit bei uns im Geschäft ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Nau.ch: Sie führen ein Familienbetrieb und sind selbst ebenfalls in Coiffeur-Familien gross geworden. Welche Vor- und Nachteile ergeben sich daraus, die Familie auch im Beruf ständig um sich zu haben?
Kirsten Randone: Tatsächlich empfinden wir mehr Vor- als Nachteile. Die Vertrauensbasis ist anders. Man weiss, dass man sich voll und ganz auf den anderen verlassen kann.
Es ist schön, die Familie um sich zu haben. Natürlich muss man sich erst zusammen eingewöhnen bei der Arbeit.
Nau.ch: Gibt es Kundenfeedbacks, auf die Sie besonders stolz sind?
Kirsten Randone: Die Kundschaft schätzt unsere spontane und familiäre Art sehr. Sie fühlen sich willkommen und es entsteht oftmals sogar eine freundschaftliche Basis.
Das ist kein Wunder, denn wir dürfen teilweise die gleiche Kundschaft seit 30 Jahren begrüssen. Einige Kunden hatten unsere Kinder als Baby auf dem Schoss und nun frisiert unsere Tochter zum Beispiel genau diesen Kunden auch die Haare.
Zur Person
Kirsten Randone ist 56 Jahre alt und wohnt in Embrach. Sie ist glücklich verheiratet und Mutter von drei Kindern. Im Juli ist sie zum ersten Mal Grossmutter geworden. Das nächste Enkelkind ist bereits unterwegs und wird in vier Wochen auf die Welt kommen.