Uri kann die Steuerprozesse vollständig digitalisieren
Im Zusammenhang mit dem Kredit werden im Globalbudget des Personals maximal 800'000 Franken als exogene, also von äussere Kosten behandelt.
Der Kanton Uri kann den Steuerprozess bei natürlichen Personen vollständig digitalisieren. Der Landrat hat am Mittwoch einen Verpflichtungskredit von 1,7 Millionen Franken gesprochen. Mit dem Geld werden die letzten Papier-Lösungen im System beseitigt.
Das Parlament sprach den Kredit mit 56 zu 0 Stimmen bei 1 Enthaltung. Im Zusammenhang mit dem Kredit werden im Globalbudget des Personals maximal 800'000 Franken als exogene, also von äussere Kosten behandelt. Die Investitionskosten setzen sich aus 940'000 Franken Fremdkosten und 800'000 Franken internen Personalkosten zusammen.
Bereits seit vergangenem Oktober arbeiten Kanton und Gemeinden auf einer gemeinsamen Steuerplattform mit gemeinsamer Datenbasis. Noch gibt es aber eine Papier-Lösung mit Medienbrüchen und einer Excel-Steuererklärung, die mit den nun finanzierten Projekten abgelöst werden.
Der Regierungsrat könne beim vorliegenden Projekt zwar kurzfristig nicht mit Einsparungen aufwarten. Dafür liessen sich über einen längeren Betrachtungszeitraum Geld sparen.