Frauenfeld

Retail-Monitoring zeigt: Frauenfeld entwickelt sich dynamisch

Nau.ch Lokal
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Frauenfeld,

Trotz insgesamt positiver Entwicklung ist die Leerstandsquote immer noch höher als 2021. Ausserdem fällt eine Ausrichtung auf spezialisierte Angebote auf.

Der Rathausplatz in Frauenfeld.
Der Rathausplatz in Frauenfeld. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Wie die Stadt Frauenfeld mitteilt, hat sie in Zusammenarbeit mit der Van Dijk Consultancy das Retailmonitoring der Innenstadt Frauenfeld für das Jahr 2024 aktualisiert.

Der Bericht zeigt, dass die Frauenfelder Innenstadt sich während der letzten drei Jahre dynamisch weiterentwickelt hat. Allerdings erfordert die aktuelle Leerstandsquote erhöhte Aufmerksamkeit.

Ziel des Retail-Monitorings ist es, Trends und Entwicklungen im Detailhandel, der Gastronomie und bei den Dienstleistungen zu dokumentieren und die Ergebnisse der Untersuchung Interessierten zur Verfügung zu stellen.

Die Studie analysiert die Veränderungen seit der letzten Erhebung im Jahr 2021 und berücksichtigt Vergleichsdaten aus zehn Schweizer Städten.

Positive Entwicklung

Die Innenstadt von Frauenfeld verzeichnete in den letzten drei Jahren eine rege Dynamik: 33 Geschäfte schlossen, während 27 neue Betriebe eröffneten.

Bemerkenswert ist, dass alle fünf Gebäude, die 2021 leer standen, wieder vermietet werden konnten. Dennoch ist die aktuelle Leerstandsquote von 7,5 Prozent ein Punkt, der höher ist als 2021.

Auffällig ist auch eine verstärkte Ausrichtung auf spezialisierte Angebote, insbesondere im Bereich hochwertiger Delikatessen. Die Anzahl der Beschäftigten im Detailhandel stieg seit 2013 um fünf Prozent. Weiterentwickelt hat sich auch die Gastronomie, beispielsweise durch die Eröffnung eines Restaurants in der Stadtkaserne und der neuen Migrolino-Filiale an der Bahnhofstrasse.

Gleichzeitig nahm die Zahl der Arbeitsstätten im Detailhandel leicht ab, was auf eine Konzentration hin zu grösseren Betrieben hinweist.

Stabile Mietpreise und Kettenmix

Das Mietpreisniveau für Ladenflächen blieb weitgehend stabil, mit einem Medianmietpreis von 240 Franken pro Quadratmeter und Jahr. In Toplagen kann dieser jedoch bis zu 375 Franken betragen.

Der Anteil von Kettenunternehmen ist weiter gesunken, was dem Trend in anderen Städten entspricht. Lokale Betriebe gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Der vollständige Bericht des Retail-Monitorings 2024 ist auf der Webseite der Stadt einsehbar. Interessierte können dort alle Details einsehen und die Analyse für ihre eigene Planung nutzen.

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