Freiburger Regierung will 60 Millionen für nachhaltige Mobilität
Damit wollte die Regierung das Engagement der TPF für eine nachhaltige Mobilität unterstützen.

Der Freiburger Staatsrat hat dem Grossen Rat eine Erhöhung der Staatsbeteiligung am Aktienkapital der Freiburgerischen Verkehrsbetriebe (TPF) von 60 Millionen Franken beantragt.
Die TPF wollen im Zeitraum 2023 bis 2030 Investitionen von über 580 Millionen Franken tätigen, wie der Freiburger Staatsrat am Mittwoch, 12. Juli 2023, mitteilte.
So sollen die Orts- und Regionalbusse, die mit fossiler Energie betrieben werden, durch saubere Fahrzeuge ersetzt werden.
Weiter sei die Einrichtung neuer Bushöfe sowie der Ersatz alter Zugskompositionen geplant.
Der Staat Freiburg ist Mehrheitsaktionär
Zur Finanzierung der Investitionen könnten die TPF auch Bankkredite aufnehmen.
Die Zinskosten für die Kredite würden den Besteller des öffentlichen Verkehrsangebots übertragen werden, was der öffentlichen Hand teuer werden könnte, war dem Communiqué zu entnehmen.
Mit einer Erhöhung des Aktienkapitals könne die gewünschte Entwicklung einfacher, schneller und günstiger erreicht werden.
Der Staat Freiburg ist gemäss Communiqué mit 75,1 Prozent Mehrheitsaktionär der Verkehrsbetriebe.
Der Grosse Rat wird über Erhöhung des Aktienkapitals befinden
Mit einer Erhöhung des Aktienkapitals ergäben sich Zinseinsparungen von knapp 14 Millionen Franken für den Zeitraum 2023 bis 2030, schätzte der Staatsrat.
Als nächster Schritt wird der Grosse Rat über die Erhöhung des Aktienkapitals befinden.
Anschliessend kommt das Geschäft noch vor die Freiburger Stimmberechtigten, denn die Höhe der Ausgabe untersteht dem obligatorischen Finanzreferendum.