Publikum kürt Mario Jurt zum Spiezer Sportler des Jahres

Die Gemeinde Spiez ehrte Mario Jurt als Sportler des Jahres. Bei der Feierlichkeit wurden auch 37 Sportler und Vereinsperlen für ihre Leistungen ausgezeichnet.

Das Gemeindehaus in Spiez.
Das Gemeindehaus in Spiez. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Wie die Gemeinde Spiez mitteilt, wird der Mittelstreckenläufer Mario Jurt vom Publikum zum Spiezer Sportler des Jahres gewählt und löst die Oceanrower Lorenz und Alexander Gammeter aus dem Vorjahr ab.

Mario Jurt (TV Spiez) brilliert an zahlrechen Läufen in der Kategorie U18 und U20. Beispielsweise gewinnt er den Langenthaler Stadtlauf, den Bremgartenlauf, die Gurten Classic und den Grand Prix von Bern.

Die Sportkommission nominierte Shaienne Zehnder (Ski Alpin), Lars Lobsiger (Nordische Kombination) und Mario Jurt (Laufsport) aufgrund ihrer Glanzleistungen für die Wahl zur Spiezer Sportlerin, zum Spiezer Sportler des Jahres.

Gemeinde würdigt Athleten und Vereinsperlen

Mario Jurt erhielt 46 Prozent der Publikumsstimmen und liess seine Mitfavoriten Shaienne Zehnder (32 Prozent) und Lars Lobsiger (22 Prozent) hinter sich.

Er nahm den Award freudig von Gemeinderätin Anna Zeilstra entgegen und meinte, die Gurten Classic sei für ihn einen der schönsten Läufe.

37 Sportler aus 22 Sportarten wurden durch die Gemeinde für ihre Leistungen geehrt. Erstmals wurden auch Vereinsperlen geehrt.

Mitgliedern von sechs Vereinen wurde für ihre Arbeit im Hintergrund gedankt. Sie seien es, welche die Basis fürsportliche Bestleistungen legten.

Experten diskutieren Karrieren

Das Drehbuch wurde spannend inszeniert. Wie gewohnt führte Matthias Fuchser in eloquenter Art durch den Abend, interviewte Athleten und gewährte dem Publikum, welches so zahlreich wie noch nie angeströmt war, Einblick in die Höhen und Tiefen des Sportlerlebens.

Am Podiumsgespräch «Vom Talent zum Spitzensport» diskutierten Fränzi Mägert-Kohli (ehemalige Spitzensportlerin), Martin Rubin (Handballlegende) und Fabian Recher (Nachwuchsathlet).

Sie waren sich einig, dass eine «Duale Karriere», das heisst Spitzensport betreiben und nebenbei einem Teilzeitberuf oder einer Ausbildung nachgehen, ein gutes System sei und für die nötige Abwechslung sorge.

«Man soll sich als Mensch und nicht nur als Sportler weiterentwickeln», meinte Fränzi Mägert-Kohli.

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