Das Bundesasylzentrum in Glarus wurde Anfang März geschlossen. Die Verantwortlichen ziehen eine positive Bilanz.
Asylunterkunft
Asylunterkunft. (Symbolbild) - keystone
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Das Bundesasylzentrum in der Zivilschutzanlage und Truppenunterkunft Allmeind in Glarus ist Anfang März geschlossen worden. Gemäss einer Mitteilung zweier Glarner Departemente war der Betrieb des Zentrums von Anfang an auf fünf Monate befristet. Die Verantwortlichen zogen eine positive Bilanz.

Die Anlage mit 120 Übernachtungsplätzen wurde auf den 8. März geräumt, wie die Departemente Sicherheit und Justiz sowie Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Glarus am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung schrieben. Betrieben worden sei die Asylunterkunft von Mitte Oktober an vom Staatssekretariat für Migration (SEM).

Zusammenarbeit funktionierte sehr gut

«Die Zusammenarbeit funktionierte sehr gut. Der Kanton Glarus hat dem Bund in einer Notlage gerne geholfen», liess sich Audrey Hauri, Leiterin Hauptabteilung Soziales beim Kanton Glarus, in der Mitteilung zitieren.

Im Sommer 2023 hätten die Belegungszahlen der Bundesasylzentren gezeigt, dass die bestehenden Plätze nicht mehr ausreichten, schrieben die beiden Glarner Departemente weiter. Deshalb habe der Bund die Kantone damals um Hilfe gebeten.

Der Kanton Glarus stellte dem SEM folglich die Truppenunterkunft Allmeind für die vorübergehende Unterbringung von Asylsuchenden zur Verfügung.

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