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Regierungsrat Glarus gewährt Projektbeiträge aus dem Tourismusfonds

Kanton Glarus
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Wie der Kanton Glarus berichtet, werden Projektbeiträge aus dem Tourismusfonds im Umfang von 83'000 Franken an touristische Projekte gesprochen.

Eine Holzplattform mit Schlafsäcken in den Bergen
So wie bereits auf der Alp Habergschwänd hoch über dem Walensee sollen bald auch Holzplattformen zum Schlafen unter freiem Himmel in Glarus Süd entstehen. - Maja Rhyner/Visit Glarnerland

Schweiz Tourismus lancierte in der Sommerkampagne 2020 das Angebot «Million Stars Hotel».

In diesem Zusammenhang entstanden im Glarnerland drei Holzplattformen auf Alpwiesen rund um das Restaurant Habergschwänd auf dem Kerenzerberg.

Ebenso sind Packages wie «Schlafen unter dem Sternenhimmel» entstanden. Nun sollen drei weitere Plattformen in der Region Glarus Süd umgesetzt werden.

Der Regierungsrat gewährt einen Beitrag von 5000 Franken

Vorgesehen sind die Standorte Tschinglen, Mettmen und Weissenberge. Die Gastrobetriebe sind bereit, den Betrieb der Holzplattformen zu übernehmen.

Damit sollen Naturinteressierte, Individualreisende und Familien angezogen werden, welche die Ruhe und das sanfte Abenteuer suchen und die Natur geniessen möchten.

Der Regierungsrat gewährt einen Beitrag von 5000 Franken an die Gesamtkosten von 22'500 Franken.

Die Route soll mit einem Veloweg über Seeuferweg an touristischem Wert gewinnen

Die Radwege am Walensee sind Bestandteil der nationalen Seen-Route Nummer neun. Allerdings verläuft der grösste Teil entlang der Hauptstrasse.

Es ist das Ziel, den offiziellen Veloweg über den Seeuferweg zu führen, damit die Route an touristischem Wert gewinnt.

Damit sollen Berührungspunkte zu Restaurants, Übernachtungsmöglichkeiten oder Erlebnissen sichtbar gemacht werden.

«Inwertsetzung Seeuferweg Walensee» ist ein interkantonales Projekt

Die Route führt durch die Gemeinde Glarus Nord sowie die beiden St.Galler Gemeinden Quarten und Walenstadt.

Das Projekt «Inwertsetzung Seeuferweg Walensee» stellt ein interkantonales Projekt der Kantone Glarus und St.Gallen dar.

Der Regierungsrat spricht einen Beitrag von 8000 Franken an die Gesamtkosten.

Diese betragen 260'500 Franken, wobei 205'900 Franken vom Kanton St.Gallen bezahlt werden. Der Glarner Anteil beträgt 54'600 Franken.

Das Haus Bergheim ist vorallem bei Gruppen und Menschen mit Handicap beliebt

Die Weissenberge oberhalb von Matt sind ein beliebtes Ausflugsziel für Tages- und Feriengäste.

Das bestehende Haus Bergheim erfreut sich aufgrund seiner besonders naturnahen und sonnigen Lage zunehmender Beliebtheit.

Insbesondere Gruppenangebote für Familien oder Menschen mit Handicap stossen auf Anklang.

Auch für Hochzeitsgesellschaften oder Seminarveranstaltungen eignet sich das Haus Bergheim.

Mehr Spielraum durch zeitgemässe Anpassung der Räumlichkeiten

Für ein zeitgemässes Raumangebot fehlt jedoch ein separater Aufenthaltsraum.

Die Aufteilung der bestehenden Zimmer ist zudem nicht optimal, um dem Bedürfnis nach mehr Privatsphäre gerecht zu werden.

Mit dem Projekt sollen Räumlichkeiten an einen zeitgemässen Standard angepasst werden. Die flexiblere Nutzung lässt in der Belegung mehr Spielraum zu.

Der Regierungsrat gewährt einen Beitrag von 40'000 Franken an die Gesamtkosten von 400'000 Franken.

«Alpenhimmel Lodges Braunwald» ergänzen das Angebot mit fünf Holziglus

Die Sportbahnen Braunwald AG beabsichtigt ab diesem Sommer, die «Alpenhimmel Lodges Braunwald» dauerhaft anzubieten.

Sie ergänzen das bestehende Übernachtungsangebot und setzen sich aus fünf Holziglus (Pods) zusammen.

Diese sollen im Verlaufe der Saison abwechselnd an unterschiedlichen Standorten stehen.

Der Regierungsrat gewährt einen Beitrag von 30'000 Franken an die Gesamtkosten von 185'000 Franken.

Zwei gewährte Beiträge sind verfallen

Die Projekte «Alpine Co-Working GmbH: Umnutzung Legler-Areal zu einem Retreatbetrieb» mit einem gewährten Betrag von 200'000 Franken und «Buchstabensalat» mit einem gewährten Betrag von 35'000 Franken konnten nicht innerhalb der vorgegebenen Frist von drei Jahren nach Beitragsgewährung realisiert werden.

Der gewährte Gesamtbetrag von 235'000 Franken ist deshalb verfallen.

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