In Dürnten retten Helden des Alltags Hund aus Fuchsbau
In Dürnten retten zwei Feuerwehrmänner einen Hund aus einem Fuchsbau. Das Tier war hineingekrochen und blieb stecken.
Solch einen Alarm erhält die Feuerwehr nicht jeden Tag. Vor einigen Tagen geht bei der Feuerwehr in Dürnten die Meldung ein, im Wäldchen an der Schachenstrache stecke ein Hund in einem Fuchsbau fest und komme nicht mehr heraus.
Es ist die kleine Olga von einer Besitzerin aus Hombrechtikon, die beim Spaziergang ausgebüxt ist und sich in Reinekes Gewinde gegraben hat.
Dummerweise kann ein Fuchsbau unzählige Ausgänge haben und ziemlich weit in die Tiefe reichen. Wo genau klein Olga steckt, ist den Feuerwehrleuten alles andere als klar.
Ein weiteres Problem: Die Helfer müssen graben – und zwar mit scharfen Schaufeln. Ein falscher Stich ins Erdreich könnte dem kleinen Hündchen schweren Schaden zufügen. Das heisst, die Arbeit muss sorgfältig geschehen. Und sie kostet Zeit. Viel Zeit.
Doch letztlich geht alles gut. Die Feuerwehrmänner und die Hundebesitzerin atmen auf, als endlich klein Olga mit grossen Augen aus einem der aufgegrabenen Schächte blickt.
Zwölf Einsatzstunden – wenn man alle Helfer zusammenrechnet – muss die Feuerwehr am Schluss verbuchen. Das ist der fünftaufwändigste Einsatz der Dürntner Feuerwehr bis dato im Jahr 2022.
«Die Uniformen haben sicher eine Wäsche nötig», sagt einer der Helfer am Ende mit einem Augenzwinkern. «Aber wir sind froh, dass es Olga gut geht.»