Bolligen beantragt einen Erweiterungsbau für die Primarstufe
Wie die Gemeinde Bolligen mitteilt, wird ein Erweiterungsbau für die Primarstufe beantragt. Die Bolligenstrasse 113 könnte den benötigten Schulraum abdecken.
Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung am 13. Dezember 2022 einen Erweiterungsbau für die Primarstufe.
Die Hochbauabteilung hat am Standort Bolligenstrasse 113, ein Projekt erarbeitet, das gemäss Machbarkeitsstudie vom November 2021, den benötigten Schulraum rasch abdecken kann (Ausnahme Turnhalle und Aula).
Die Arbeitsgruppe Schulraumplanung hat sich Gedanken gemacht, wie der neu geschaffene Schulraum an der Bolligenstrasse sinnvoll genutzt und damit Teile der Schulanlage Lutertal umgenutzt werden können.
Räume, die an der Bolligenstrasse untergebracht werden sollen
An der Bolligenstrasse (Neubau und denkmalgeschützter Bau) sollen eine Tagesschule (circa 500 Quadratmeter), eine Büro Tagesschule, zwei Kindergärten, zwei mal Werken textil (inklusive Nebenräume), zwei mal Werken technisch (inklusive Nebenräume), ein Lehrerzimmer, eine Kita und ein Familien- und Spielgruppen Verein Bolligen mit Krabbelgruppe, ein grosser Mehrzweckraum im Estrich Altbau und Räume für sanitär und technische Anlagen untergebracht werden.
Als weitere Massnahme werden im Modulbau Lutertal zwei Klassenzimmer und zwei Gruppenräume untergebracht.
Die heute dort bestehenden Nutzungen Kindergarten sieben werden an die Bolligenstrasse 113 und ins Lutertalschulhaus, Spezialräume und Schulsozialarbeit, verlegt.
Im Lutertal sind einige Veränderungen machbar
Aus der heutigen Tagesschule können zwei Klassenzimmer und zwei Gruppenräume gebildet werden.
Das Werken technisch kann ebenfalls in zwei Klassenzimmer und zwei Gruppenräume umgewandelt werden.
Die beiden Räume Werken textil können als zwei Klassenzimmer oder Spezialräume genutzt werden.
Grundgedanken, die erfüllt werden können
Die Zentralisierung der Primarschule kann für die Primarschüler gewährleistet werden. Die ausgelagerte Tagesschule und die Kindergärten müssen nicht zwingend im Lutertal beheimatet sein.
Es gibt keine Wege für einzelne Lektionen, da Werken normalerweise in Doppellektionen stattfindet.
Schon heute müssen Tagesschulkinder den Standort wechseln (Kindergärteler, Kinder, die im Kirchgemeindehaus betreut werden).
Sanierung des alten Schulhauses kann in die Schulraumplanung integriert werden
Kita und Krabbelgruppe können vorerst im Schulhaus Bolligenstrasse 113 bleiben. Trotzdem sind deren Räumlichkeiten als Reserveraum für die Schule anzusehen.
Im Dachgeschoss entsteht ein multifunktionaler Raum, der für kleinere Klassenprojekte oder für Lehrerkonferenzen genutzt werden kann, die heute in der Pausenhalle durchgeführt werden müssen.
Durch diese Lösung können die sowieso notwendige Sanierung des alten Schulhauses an der Bolligenstrasse 113 in die Schulraumplanung integriert und Synergien genutzt werden.
Es bleibt im Lutertal genügend Platz für die mögliche Erstellung einer zusätzlichen Turnhalle und Aula. Das Colorz als Jugendraum kann vorerst bestehen bleiben.