Grüne Köniz verzichten auf Kandidatur für Gemeinderats-Ersatzwahlen

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Nach «intensiven Gesprächen» hat sich der Vorstand der Grünen Köniz dazu entschieden, auf eine Kandidatur bei den Ersatzwahlen des Gemeinderats zu verzichten.

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Gemeindeverwaltung von Köniz. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Nachdem im Januar bekannt gemacht wurde, dass Thomas Brönnimann ein Jahr vor den Gesamterneuerungswahlen per Ende 2024 zurücktritt, stellte sich für alle Könizer Parteien die Frage einer eigenen Kandidatur.

Die Grünen Köniz sind klar der Ansicht, dass die Könizer Exekutive dem Klimaschutz, der Biodiversität, der solidarischen Gesellschaft und der inklusiven und innovativen Bildung zu wenig Interesse widme und eine Stärkung der zukunftstauglichen Politik notwendig sei.

Unter anderem unter Berücksichtigung der aktuellen Wahlstärke kamen die zuständigen Gremien jedoch zum Schluss, aktuell auf eine Kandidatur zu verzichten und den Fokus auf die regulären Parlaments- und Gemeinderatswahlen 2025 zu legen. Dies im Sinne eines nachhaltigen Wachstums, auch bei den politischen Mandaten.

Anhörungen von anderen Kandidieren sollen stattfinden

«Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer vorwärtsgerichteten Politik die Könizer Bevölkerung auch bei den nächsten Gesamterneuerungswahlen 2025 von der Notwendigkeit einer starken grünen Präsenz in Parlament und Gemeinderat überzeugen werden, auch ohne Kandidatur im Rahmen dieser Erneuerungswahl.» erläutert Christina Aebischer, Co-Präsidentin Grüne Köniz.

David Müller, Fraktionspräsident der Grünen und Jungen Grünen ergänzt «Das kürzlich beschlossene Klimamassnahmenpaket ist nur das jüngste Beispiel, dass grüne Politik Wirkung erzielt. Es bleibt aber weiterhin viel zu tun, umwelt- und gesellschaftspolitisch.»

Die Parteibasis hat bereits Anfang Jahr entschieden, dass sie im Fall eines grünen Verzichts mitbestimmen will, welche andere Kandidatur von den Grünen Köniz unterstützt wird. Dies wird im Rahmen von Anhörungen der Kandidierenden geschehen.

Kommentare

User #1039 (nicht angemeldet)

Wichtig und richtig, dass nicht alle auf dieses Wahlkarussell aufspringen.

User #5818 (nicht angemeldet)

Wer ausschliesslich aufs Bauen und auf Einwohnendenzuwachs als Steuersubstrat setzt, ist wahrlich nicht nachhaltig. Das gilt für die Exekutive.

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