Kriens: Regierungsrat genehmigt Bebauungsplan für Bell-Areal
Wie die Stadt Kriens mitteilt, wurden der Bebauungsplan für das Bell-Areal in Kriens und die damit verbundene Anpassung des Zonenplans und des Bau- und Zonenreglements vom Regierungsrat des Kantons Luzern genehmigt.
Dabei würdigte er den ausgewogenen Mix an Wohn-, Gewerbe- und Freiraum sowie die hohen Nachhaltigkeits-Ansprüche des künftigen Stadtteils.
Es zeigt sich: Dank der sorgfältigen und gemeinsamen Projektentwicklung der Grundeigentümerin Logis Suisse AG und der Stadt Kriens im Dialog mit der Bevölkerung ist ein überzeugendes Projekt entstanden, das Mehrwert für alle schafft.
Nun geht es in die konkrete Planung. Die Bauarbeiten für das neue Stück Stadt Kriens starten frühestens 2028.
Erste Phase erfolgreich abgeschlossen
Mit der Genehmigung des Regierungsrats wird die erste Phase für die Umnutzung und Neugestaltung des Bell-Areals erfolgreich abgeschlossen.
Von 2019 bis 2024 haben die Grundeigentümerin und die Stadt bei der Erarbeitung der Entwicklungspläne intensiv zusammengearbeitet und bei jedem Schritt die Bevölkerung einbezogen.
Mit der Umnutzung des historischen Bell-Areals sahen sich die Stadt und die Grundeigentümerin gefordert, Antworten auf drängende Fragen wie Wohn- und Gewerberaum, Verdichtung und Freiraum, Mobilität, Energie und (Stadt-)Klima zu liefern.
Dank dem aufwändigen Verfahren ist ein Projekt entstanden, hinter das sich alle Parteien gestellt haben. Die einstimmige Genehmigung des Einwohnerrats im Mai 2024 zeigte, dass es mit dem Bebauungsplan gelungen ist, die öffentlichen und privaten Interessen miteinander in Einklang zu bringen.
Kriens setzt auf kooperative Stadtplanung
«Das gewählte kooperative und partizipative Vorgehen war und ist der Erfolgsschlüssel für das Bell-Areal», ist Bauvorsteher Maurus Frey überzeugt. «Nur so funktioniert eine tragfähige Stadtplanung in einem so anspruchsvollen städtebaulichen Kontext wie in Kriens.»
«In der ganzen Entwicklung haben wir Qualität und Nachhaltigkeit ins Zentrum gestellt. Wir freuen uns sehr, dass dies von der Bevölkerung und der Politik so anerkannt und geschätzt wird», so Nicola Fuso, Geschäftsführer der Logis Suisse AG.
Die Arbeiten für die nächste Phase sind bereits angelaufen. Nun geht es darum, die Entwicklungspläne weiter zu konkretisieren und ein konkretes Bauprojekt zu erarbeiten.