Der FC Küsnacht gewinnt auswärts gegen den FC Neumünster
Wie der FC Küsnacht mitteilt, gewann das Fanionteam am Sonntag, 9. Juni 2024, in Witikon gegen den FC Neumünster mit 3:1.
Küsnacht bestimmte in der ersten Viertelstunde die Gangart des Spiels und ging bereits in der achtenMinute in Führung, als Welti am rechten Flügel durchbrach und mustergültig auf Guido Bischofberger zurücklegte, welcher aus 16 Metern mit einem satten Schuss den gegnerischen Torwart bezwingen konnte.
In der Folge verpasste es der FCK, die Führung auszubauen, wurden doch die hochkarätigen Möglichkeiten, meist durch den agilen Welti eingeleitet, ungenügend abgeschlossen.
Zunehmend schlichen sich dann aber Unzulänglichkeiten ein, welche Meyer, der Spielmacher des Heimteams, in der 19. Minute ausnützte und, nachdem er FCK-Goalie Wettstein umkurvt hatte, auch in die entfernte Ecke zum 1:1 abschloss.
Trainer Marcio de Araujo nahm Cai Rees noch vor der Halbzeit vom Platz
Statt 3:0 hiess es plötzlich 1:1. Die Leichtigkeit und das Selbstbewusstsein der Küsnachter waren von einem Moment auf den anderen wie weggeblasen.
In der Folge kam das Team von Marcio de Araujo nur mit Glück um einen weiteren Verlusttreffer herum und der Cheftrainer sah sich zum Handeln gezwungen.
So musste der hochtalentierte, junge und in den letzten Wochen auch unverzichtbare Cai Rees noch vor der Halbzeit weichen und dem routinierten Finn Sulzer platzmachen, damit wurde etwas Stabilität zurückgewonnen.
Guido Bischofberger trifft zur erneuten Führung
Zum erneuten Führungstreffer gelangten die Küsnachter dann aber wie die Jungfrau zum Kind.
FCN-Torhüter Yann Struchen, der in der Vorsaison noch bei Nachbar Witikon spielte, entglitt in der 41. Minute ein harmloser Flankenball zwischen den Handschuhen direkt vor die Füsse von Guido Bischofberger, welcher nur noch einzuschieben brauchte.
In der Laufbahn des 31-jährigen Torjägers mit mittlerweile mehreren hundert Toren gab es mit Bestimmtheit schon Schwierigere.
Auch nach der Pause erzwungenes Glück
Mit der Pausenführung im Rücken schien Küsnacht im psychologischen Vorteil, Neumünster liess sich aber keineswegs lumpen und brachte Küsnacht arg in Bedrängnis.
So musste Rafaele Perot nach einer guten Stunde auf der Linie retten und den Ausgleich verhindern und nur kurze Zeit später säbelte Nicola Spielmann seinen Gegenspieler knapp innerhalb des Strafraums um.
Der fällige Penalty strich Gabay jedoch über den Schlappen und landete neben dem Tor.
Julien Frei traf zum 3:1-Endstand
Statt den 2:2-Ausgleich zu kassieren, erhöhte Küsnacht in der 80. Minute auf 3:1, als der eingewechselte Joel Vázquez mit einem Steilpass Julien Frei lancierte und dieser sowohl den Torhüter wie auch den hintersten Verteidiger düpierte und das verlassene Tor nicht verfehlte.
Damit war der Sieg im Trockenen, Küsnacht ist aber bezüglich der Aufstiegsambitionen in den letzten zwei Runden auf einen Ausrutscher von Brüttisellen-Dietlikon angewiesen.
Am kommenden Samstag, 15. Juni, um 18 Uhr in Heslibach findet bereits das letzte Heimspiel der Saison gegen Racing Club statt.