FC Küsnacht

Der FC Küsnacht unterliegt dem FC Brüttisellen-Dietlikon

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Goldküste,

Wie der FC Küsnacht mitteilt, verlor das Fanionteam am Samstag, 1. Juni 2024, zu Hause gegen den FC Brüttisellen-Dietlikon knapp mit 3:4.

FC Küsnacht gegen den FC Brüttisellen-Dietlikon
In der zweiten Halbzeit gelang es dem FCK lange Zeit nicht, die Gäste-Abwehr zu beunruhigen - Florian Lehmann

Die Gäste waren an diesem frühen Samstagabend vor 250 Zuschauern im Heslibach in der Abwehrarbeit um eine Spur konzentrierter, resoluter und cleverer.

Küsnachts Routinier Finn Sulzer, Medienvertreter des nationalen Eishockey-Verbandes und frischgebackener WM-Silbermedaillengewinner in Prag, brachte es nach dem attraktiven Duell kurz und bündig auf den Punkt. «Vier Tore in einem solch wichtigen Spiel zu kassieren, ist einfach zu viel.»

Die Folgen für den FCK nach der Niederlage: Er liegt einen Punkt hinter dem Bezwinger, der es nun in den eigenen Füssen hat, die Promotion zu schaffen.

Aber Brüttisellen-Dietlikon hat auf dem Papier das schwerere Programm als die Seebuben, die sich allerdings keinen Ausrutscher mehr erlauben dürfen.

Starke Reaktion des FCK vor der Pause

Das Gipfeltreffen der besten Teams in der Offensive der Gruppe drei der dritten Liga war von Beginn wegpackend und erfreulicherweise fair.

Der FCK begann mit zwei starken Offensivaktionen, aber es waren die Gäste, die durch einen von Marcello Massaro abgelenkten Schuss in Führung gingen und damit für eine kalte Dusche für den Leader sorgten.

Der FCK verlor kurzzeitig den Faden. Torhüter Kai Wettstein zeichnete sich durch eine Flugaktion aus, die stark an seinen Onkel Fredy aus früheren Zeiten im Firmenfussball erinnerte, und verhinderte den zweiten Gegentreffer.

Nur wenig später fiel dann doch das 0:2 durch den robusten Antonio Kaba Mangrei, wobei die Abwehr der Gastgeber mächtig mithalf und den Torschützen förmlich zum Toreschiessen einlud.

Die Teams trennten sich zur Pause unentschieden

Solche Blackouts sind den Supportern der beiden Zürcher Super-League-Klubs aus der vergangenen Saison bestens bekannt. Doch der Rückstand brach die Moral des FCK nicht.

Und es folgte die stärkste Phase des Spitzenreiters. Das Sturmduo Julien Frei und Gian Welti sorgte innert drei Minuten für die Wende.

Zuerst wuchtete Frei das Arbeitsgerät nach toller Vorarbeit des Sturmkollegen zum 1:2 ins Netz, dann vernaschte der pfeilschnelle Welti die gesamte Gästeabwehr und schoss brillant zum 2:2 ein.

Damit war die gute Stimmung auf den Tribünen im Hesli-Quartier wiederhergestellt. Beinahe hätten die Gastgeber in der Nachspielzeit noch für den dritten Treffer gesorgt, zwei Schüsse von Frei und Rees landeten knapp neben dem Tor.

Zu spät den Schwung wiedergefunden

Aber kurz nach Wiederbeginn geriet der FCK erneut in Rückstand, als man in Gedanken in der Kabine blieb.

Eine schöne Kombination schloss Antonio Kaba zum 3:2 für die Gäste ab. Nun verlor der FCK endgültig den Schwung, zehn Minuten später staubte Shaye-Antoine Davies nach einer weiteren Unachtsamkeit in der Verteidigung der Seebuben zum 4:2 ab.

Zu viele Fehler in der Defensive, vorne zu wenig Durchschlagskraft – so verlief infolge der zweiten Hälfte, für einmal gab es auf beiden Seiten nur noch wenig Offensivaktionen.

Die Zürcher Unterländer hatten alles im Griff.

Willen und Kampfgeist in der Schlussphase

Aber die Mannschaft von Trainer Marcio de Araujo bewies in der Schlussphase, dass sie über Willen und Kampfgeist verfügt.

Diverse Auswechslungen brachten nochmals Schwung ins Spiel des FCK. Zuerst rettete ein Gäste-Spieler auf der Linie, dann fischte Gäste-Goalie Yanick Hirzel einen Kopfball von Filip Hren reaktionsschnell aus dem Lattendreieck.

Zum Ärger der Zürcher Unterländer liess der Schiedsrichter, der besser war, als es die Gäste-Fans sahen, sechs Minuten nachspielen.

Wältis 3:4 nach einem Corner brachte noch einmal die Hoffnung der Küsnachter auf einen Punktgewinn zurück.

Der Traum vom Aufstieg ist noch nicht vorbei

Danach war nach einem über weite Strecken unterhaltsamen und tempofesten Spiel Schluss.

Während sich die Zürcher Unterländer in den Armen lagen, waren die Küsnachter enttäuscht, einige sackten zu Boden.

Aber trotz der knappen Niederlage ist der Traum von einem Aufstieg noch nicht ausgeträumt.

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