Ein Wolfshund hat eine schwedische Tierärztin verletzt. Daraufhin überführte der Besitzer das Tier in die Schweiz. Der Kanton Bern liess den Hund einschläfern.
Wolfshund
Ein Wolfshund wurde eingeschläfert, nachdem er eine Tierärztin gebissen hatte. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Wolfshund verletzte Tierärztin in Schweden schwer.
  • Der Skandal-Besitzer überführte den Hund daraufhin heimlich in die Schweiz.
  • Das Tier wurde vom Kanton Bern beschlagnahmt und eingeschläfert.
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Ein Wolfshund, der eine Tierärztin in Schweden schwer verletzte, wurde kürzlich in der Schweiz eingeschläfert. Der Besitzer des Hundes ist den Behörden im Kanton Bern bereits bekannt. Er sorgte schon früher für Aufsehen, als er gegen verschiedene Gesetze verstiess und seine Hunde schlecht behandelte.

Vor fünf Jahren wurden 39 seiner Hunde vom Kanton beschlagnahmt. Danach zog der Mann nach Schweden und baute dort eine neue Huskyfarm auf. Doch auch hier gab es Probleme.

Hundebiss mit schweren Folgen

Einer seiner Hunde biss eine Tierärztin so schwer, dass sie bleibende Schäden davontragen wird. Das Veterinäramt bestätigt diese Meldung gegenüber der Zeitung «Der Bund».

Wurden Sie schon einmal von einem Hund gebissen?

Die Berner Behörden erfuhren, dass der Hundehalter den Wolfshund zurück in die Schweiz gebracht hatte. Wahrscheinlich wollte er sich den Konsequenzen des Bisses entziehen.

Tierhalteverbot missachtet

Doch das brachte ihm nur weitere Probleme ein: Laut dem Berner Veterinäramt verstiess er damit gegen ein Tierhalteverbot. Deshalb wurde das Tier vom Kanton beschlagnahmt und schliesslich eingeschläfert.

«Da der Hund eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellte, musste er euthanasiert werden», teilte der Kanton mit.

Es ist noch unklar, welche Konsequenzen auf den Mann, der dem Wolfshund Unterschlupf bot, zukommen. Gegen ihn läuft ein Verfahren wegen des Verdachts von Verstössen gegen das Tierhalteverbot und gegen Importbestimmungen.

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