Keine Sitzverschiebungen im Baselbiet trotz Absturz der Grünen
Die Grünen verlieren im Kanton Baselland acht Prozent ihrer Stimmen. Trotzdem schaffen alle bisherigen Nationalräte die Wiederwahl.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Basel-Landschaft konnten alle Bisherigen ihre Sitze verteidigen.
- Die Grünen verloren acht Prozent der Stimmen, konnten ihren Sitz aber dennoch behalten.
- Die SVP schafft es knapp nicht, einen dritten Sitz im Nationalrat zu erobern.
Bei den Nationalratswahlen im Baselbiet haben die sieben Bisherigen ihre Sitze verteidigen können. So bleiben auch die Grünen trotz massiven Stimmverlusten im Nationalrat vertreten.
Die Grüne Partei verlor acht Prozent der Stimmen im Vergleich zum Allzeithoch vor vier Jahren. Damals wurde sie mit 18 Prozent Wählerstimmen zur drittstärksten Kraft der Baselbieter Vertretung im Nationalrat. Die Bisherige Florence Brenzikofer schaffte ihre Wiederwahl dennoch.
Auf der anderen Seite steigert die SVP mit einem Plus von 3,8 Prozent ihren Stimmenanteil auf 28,9 Prozent. Trotzdem kann sie sich keinen zusätzlichen dritten Sitz zu sichern. Wiedergewählt wurden Thomas de Courten und Sandra Sollberger.
Die SP machte 2,9 Prozent an Wählerstimmen gut. Mit 24,7 Prozent der Stimmen sicherte sie ihre zwei Sitze mit Eric Nussbauer und Samira Marti. Durch ihre Listenverbindung wurde sie somit auch Wahlhelferin für die Grünen.
Die FDP konnte ihren Sitz von Schneeberger, trotz eines Minus von 2,3 Prozent auf einen Anteil von 14,2 Prozent, verteidigen. Die Mitte wiederum kam mit ihrer Kandidatin Elisabeth Schneider-Schneiter auf 10,6 Prozent der Stimmen. Im Vergleich zu den Resultaten der Vorgängerparteien CVP und BDP vor vier Jahren entspricht dies einem Plus von 0,9 Prozent.
Die Wahlbeteiligung lag bei 44,82 Prozent.