Wie die Gemeinde Oberdorf BL mitteilt, ist sie bei der Bekämpfung von Neophyten auf Hilfe der Bevölkerung angewiesen. Vor allem das Berufkraut ist im Fokus.
Einjähriges Berufskraut
Einjähriges Berufkraut (Symbolbild). - depositphotos
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Die Natur- und Umweltschutzkommissionen Waldenburg, Oberdorf und der Verein Natur WB-Tal sind bemüht, die Neophyten in den Gemeinden in den Griff zu bekommen.

Dies deshalb, da sie die einheimischen Pflanzen verdrängen und damit auch negative Auswirkungen auf die vorhandene Biodiversität und Umwelt haben.

Dazu ist die Mithilfe aller Gartenbesitzer in der Gemeinde benötigt, um das Ziel erreichen zu können, eine intakte Natur des Lebensraumes zu erhalten.

Am besten noch vor der Blüte ausreissen

Wer in seinem Garten das Einjährige Berufkraut hat, wird gebeten, dieses mitsamt den Wurzeln auszureissen bevor die Pflanzen blühen respektive versamen, um deren Ausbreitung einzudämmen.

Bitte nicht kompostieren, sondern der Kehrichtabfuhr mitzugeben.

Einjähriges Berufkraut gehört zu den äusserst invasiven Neophyten

Das Einjährige Berufkraut ist aus Kanada eingewandert und verbreitet sich durch seine Flugsamen rasend schnell.

Es gehört zu den äusserst invasiven Neophyten, die sich stark vermehren und ganze Flächen überwuchern können.

Sie bedrängen dadurch seltene und bedrohte einheimischen Arten, wie beispielsweise Orchideen. Die Artenvielfalt und Biodiversität gehen zurück.

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