Grüne Kanton Luzern wählen neue Co-Präsidentin
Die Grünen Kanton Luzern haben an ihrer Jahresversammlung eine neue Co-Präsidentin gewählt. Weiteres Thema war das Rechnungsjahr 2023.
Die Kulturmanagerin Nadja Bürgi tritt nach zwei Jahren in der Parteileitung der Grünen des Kantons Luzern zurück. Die Grünen danken Nadja Bürgi an ihrer Jahresversammlung in Sursee herzlich für das Engagement und die Zusammenarbeit. Gleichzeitig freuen sich die beiden Präsidiumsmitglieder Raoul Niederberger und Hannes Koch auf eine neue Stimme im Präsidium.
Die frisch gewählte Co-Präsidentin Zita Bucher (36) ist Dozentin für Rhythmik und Berufspraktische Studien in der Lehrer:innenausbildung auf der Kindergarten-/ Unterstufe der Pädagogischen Hochschule FHNW. Sie ist seit zwei Jahren Einwohnerrätin der Grünen Kriens und wirkt in der Kommission für Finanzen und Gemeindeentwicklung. Ausserdem ist Zita Bucher Mitglied im überparteilichen Frauenkomitee Kriens.
Co-Präsident Raoul Niederberger blickt an der Jahresversammlung positiv in die Zukunft der Bewegung. «Nach den Wahlen können wir mit dem neu zusammengesetzten Co-Präsidium andere politische Projekte angehen und die Grünen Kanton Luzern auch nach innen weiter stärken. Luzern muss zukunftsfähig werden: Dank einer konsequenten Klimapolitik, einer grünen Mobilitätswende und mehr Solidarität statt Sparpolitik. Dafür braucht es die Grünen-Bewegung im Kanton Luzern dringlicher denn je.»
Weniger Verlust als budgetiert
Im Vorstand der Grünen Luzern kommt es neben der Neuwahl von Zita Bucher zu weiteren Wechseln: Maurus Frey, Irina Studhaler und Noëlle Bucher treten aus dem strategischen Gremium zurück. Für das Amtsjahr 2024/2025 wählen die grünen Mitglieder neben dem Co-Präsidium folgende Personen wieder in den kantonalen Vorstand: Fabio Banz (Menznau), Kilian Buck (Luzern), Rahel Estermann (Luzern), Katharina Hubacher (Luzern), Samuel Kneubühler (Luzern), Gabi Kurer (Horw), Michael Töngi (Kriens), Maline Zimmermann (Horw, Junge Grüne) und Gian Waldvogel (Horw, Geschäftsleiter).
Die Grünen schliessen das Rechnungsjahr 2023 mit einem Verlust von 113'000 Franken bei einem Aufwand von 530'000 Franken und Einnahmen von 417'000 Franken. Damit liegt der Aufwandsüberschuss im Wahljahr 45'000 Franken tiefer als budgetiert. Die Mitglieder erteilen dem Vorstand Décharge für das Geschäftsjahr 2023.