Grüne Luzern sagen Nein zu Anti-Stau-Initiative

Grüne Luzern
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Die Grünen Kanton Luzern sprechen sich für die eigene «Initiative für Attraktive Zentren» aus. Die Anti-Stau-Initiative der JSVP bekommt eine Absage.

Luzern Stadt
Blick auf die Stadt Luzern. - Pixabay

Die Grünen Kanton Luzern sprachen sich während der Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag diskussionslos für die parteieigene «Initiative für Attraktive Zentren» aus. Sie fordert siedlungsverträgliche Ortsdurchfahrten, unter anderem dank mehr separaten Velospuren, Platz für Fussgänger*innen, mehr Begrünungen und lärmreduzierenden Massnahmen beim Verkehr. «Mit unserer Initiative bereiten wir den Weg für mehr Lebensqualität und Sicherheit in unseren Luzerner Dörfern und Städten, das sorgt für eine Belebung und ist auch gut für das lokale Gewerbe», sagt der grüne Co-Präsident Hannes Koch. Er ist überzeugt: «Wir werden die Luzerner*innen überzeugen, Ja zu stimmen am 26. November», wird er in einer Mitteilung der Partei zitiert.

Weiter wurden die Anti-Stau-Initiative und der Gegenvorschlag einstimmig abgelehnt. «Mit der Initiative der Jungen SVP würde die Luzerner Verkehrspolitik um 50 Jahre zurückversetzt werden», sagt Kantonsrat und Co-Präsident Hannes Koch. Wer Strassen sät, erntet Verkehr, das ist wissenschaftlich erwiesen. Im Gegenteil: Mehr Angebot kann zu mehr Nachfrage führen und so insbesondere in urbanen Zentren die Erreichbarkeit noch stärker gefährden. «Sowohl Initiative als auch Gegenvorschlag führen zu mehr Stau, gefährden den Klimaschutz und widersprechen allen Mobilitätszielen in unserem Kanton», sagt Hannes Koch. Bei der Stichfrage bevorzugen die Mitglieder mit knapper Mehrheit als etwas kleineres Übel den Gegenvorschlag zur Anti-Stau-Initiative.

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